NYK Line sieht Tendenz hin zu größeren „Arbeitstieren“

Linienreedereien verdienen wieder Geld und bedienen das Fahrtgebiet von Fernost nach Europa künftig mit größeren Containerschiffen

Die von den Reedereien in den Zeiten der Hochkonjunktur bestellten Großcontainerschiffe gelangen in den kommenden Monaten und Jahren sukzessive zur Auslieferung. Das bereitet den Managern der betroffenen Gesellschaften Kopfzerbrechen. „Allein im Jahr 2010 steigt die weltweit verfügbare Kapazität um 2,1 Mio. TEU. Das entspricht einer Zunahme um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, ließ Thorsten Kröger, General Manager NYK Line (Deutschland) GmbH, in der Vorwoche in Wien durchblicken. Die Reeder verdienen laut seinen Angaben wieder Geld. Die Gewinne decken aber bei weitem nicht die Verluste aus 2009 ab.

Kröger stellte für das Fahrtgebiet zwischen Europa und Fernost den Einsatz von größeren Schiffstypen in Aussicht. Derzeit bestimmen hier die Einheiten mit Kapazitäten in der Bandbreite von 7.500 bis 9.000 TEU das Geschehen. „In Zukunft werden Schiffe mit 12.000 bis 14.000 TEU Kapazität die gängige Klasse sein“, traf der NYK-Manager eine Prognose. Und, so appellierte er an die Adresse der Gastgeber: „Die europäischen Seehäfen müssen sich auf die Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen bei der Schiffsabfertigung einstellen.“

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal:  www.logistik-express.com

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