Sicherer Hafen für Kunden der Transporeon Group

Speicherung der Daten ausschließlich in Deutschland

Das Safe-Harbor-Urteil des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg, das Anfang Oktober für viel Aufsehen gesorgt hatte, hat keine Auswirkungen  für Kunden der Transporeon Group. Die Transporeon Group ist vom Urteil nicht betroffen, weil sämtliche Kundendaten nur innerhalb von Deutschland gespeichert werden. Ein Transfer in die USA findet nicht statt. Dies betrifft sowohl sämtliche Daten, die auf den Cloud-basierten Plattformen Transporeon, Ticontract und Mercareon gespeichert werden, als auch die Verarbeitung von Kundendaten in den Service-Centern und Niederlassungen.

Im Oktober 2015 fällte der Europäische Gerichtshof ein viel beachtetes Urteil: Der EuGH hatte das Safe-Harbor-Abkommen zwischen der EU und den USA für ungültig erklärt. Das Abkommen definiert, unter welchen Bedingungen Internetunternehmen Nutzerdaten aus Europa in den USA verarbeiten dürfen. Das Gericht kritisierte, dass das Abkommen zwar für US-Unternehmen gelte, nicht aber für die US-Behörden, die damit Zugriff auf sensible Daten europäischer Bürger bekämen. Dies sei mit dem Grundrecht auf Achtung des Privatlebens nicht vereinbar, zumal EU-Bürger gegen diese Weiternutzung ihrer Daten nicht gerichtlich Einspruch erheben könnten.

Nach Experteneinschätzung könnte das Safe-Harbor-Urteil des EuGH weitreichende Folgen für amerikanische Unternehmen, aber auch für deutsche Firmen haben. Betroffen sind beispielsweise deutsche Firmen, die mit personenbezogenen Daten arbeiten und diese etwa an Dienstleister in den USA – etwa zur Speicherung und Verwaltung – weiterreichen. Für die Plattfor

men Transporeon, auf der die Transportabwicklung zwischen Verlader und Spediteuren abgewickelt wird, die Plattform Ticontract, auf der Verlader Transportausschreibungen für einen definierten Kreis von Speditionen durchführen, sowie die Mercareon-Plattform für das Zeitfenstermanagement in der Handelsbelieferung gilt: Alle Daten werden ausschließlich im deutschen Rechenzentrum in Ulm gespeichert.

Transporeon betreibt in dem Rechenzentrum eigene Hardware-Systeme. Das Zentrum verfügt sowohl über ein nach DIN EN ISO 9001/2008 zertifiziertes Qualitätsmanagement, als auch über eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 27001 für sein Informationssicherheits-Managementsystem.

Die Server sind redundant ausgelegt, die Räume mit Videoüberwachung, Zutrittskontrollsystemen und weiteren technischen Systemen geschützt und 24/7 hochverfügbar gehalten. Nur autorisierte und speziell von Transporeon geschulte Mitarbeiter haben Zugriff auf die Systeme und Zutritt zum Serverraum. Ein Security Officer kümmert sich Vollzeit ausschließlich um die Sicherheit der Daten. Auch der Datenaustausch ist speziell geschützt: Er funktioniert verschlüsselt über VPN-Verbindungen.

An dieser Praxis wird Transporeon auch in der Zukunft festhalten. In den weiteren Ausbau der Sicherheit wird der europäische Marktführer im E-Logistics-Segment auch zukünftig kontinuierlich investieren. Damit haben die Kunden die Gewähr, dass ihre sensiblen Geschäftsdaten sowie alle personenbezogenen Daten optimal vor fremdem Zugriff geschützt sind.

Quelle: www.transporeongroup.com

Ähnliche Beiträge