Softwareupdate für ROSSMANN-Logistik – Drogeriekette setzt auf LFS.V8 von E+P
ROSSMANN stellt seine Lagerverwaltung auf die neueste Version des Lagerführungssystems LFS.wms von Ehrhardt + Partner (E+P) um. Für die 30.000 und 24.000 m² großen Regionalläger in Köln und Wustermark ist der Release-Wechsel bereits abgeschlossen. Die Updates an weiteren Standorten sind noch für dieses Jahr geplant. Bis 2019 sollen alle deutschen Regionalläger mit der Softwareversion 8 (V8) arbeiten. Die zweitgrößte Drogeriekette Deutschlands ist mit der E+P-Lösung bereits bestens vertraut: Seit fast 20 Jahren setzt ROSSMANN auf LFS.
Von der Wimperntusche über Schokolade und Putzmittel bis hin zum Sandwichtoaster: Mehr als 20.000 verschiedene Artikel hat ROSSMANN im Sortiment. Untergebracht ist die riesige Warenauswahl auf insgesamt 240.000 m² Lagerfläche, verteilt auf sieben deutsche Logistikstandorte. Täglich verlassen rund 400 Ausliefertouren die Regionalläger der Drogeriekette und beliefern die 2.100 Märkte im Bundesgebiet. Um dieses immense Logistikvolumen exakt zu koordinieren, ist eine individuell abgestimmte Softwareunterstützung unbedingt notwendig. In insgesamt vier europäischen Ländern vertraut ROSSMANN daher auf das Lagerführungssystem LFS.wms von E+P. Mit dem Versionsupdate auf die funktional und technisch erweiterte Softwareversion V8 ist die Drogeriekette ab sofort auch für die digitalisierte Zukunft gerüstet. Das Lagerführungssystem unterstützt alle gängigen Betriebssysteme und ist insbesondere für die Nutzung auf mobilen Android- und iOS-Geräten optimiert. Auch angesichts der immer höheren Anforderungen an die Technologien ist die neue Version bestens geeignet.
Eine wesentliche Anforderung der komplexen ROSSMANN-Logistik sind stets reibungslose und transparente Prozessabläufe, die durch die tägliche Belieferung der Filialen erforderlich sind. Wird ein Produkt in einem Regionallager nicht geführt, kommt bei ROSSMANN der sogenannte Pendelverkehr zum Einsatz. Die fehlende Ware fordert LFS in einem solchen Fall aus dem Zentrallager in Landsberg an. Vor der Auslieferung an die entsprechende Filiale werden die Aufträge dann im Regionallager konsolidiert und verdichtet.
Pick-by-Voice verbessert das Zeitmanagement
Bei rund 90.000 täglich abgewickelten Positionen in Wustermark und 130.000 Positionen pro Tag im Kölner Regionallager sind Sekundenbruchteile entscheidend: Mit Lydia® Voice von topsystem haben die Mitarbeiter im Lager jederzeit beide Hände für die Kommissionierung frei. Das steigert die Effizienz und beschleunigt die Prozesse erheblich. Die Sprachsoftware ist sprecherunabhängig und ermöglicht ROSSMANN so besondere Flexibilität beim Einsatz von Zeitarbeitern und Saisonkräften. Neue Mitarbeiter benötigen keine zeitaufwendige Einarbeitung und können mit den Anweisungen über das Headset sofort starten. Die Anbindung der Pick-by-Voice-Lösung von topsystem an die V8 bietet zusätzlich Entwicklungspotential für die Zukunft. Damit hat ROSSMANN beispielsweise auch die Möglichkeit, Smart Devices wie Smartphones oder Smartwatches zu nutzen.
Damit die Artikel jederzeit in bester Qualität in den Filialen ankommen, sind regelmäßige Qualitätskontrollen für ROSSMANN besonders wichtig. Vor allem die Kontrolle von Arznei- und Nahrungsmitteln muss für den Verkauf gewährleistet sein. Über das Modul Value Added Services (VAS) fordert LFS.wms daher in festen Abständen zur Qualitätsprüfung der Ware auf. Dabei werden die Artikel unter anderem auf Produktfehler überprüft.
Automatisierte Zukunft
Mit LFS.V8 ist ROSSMANN für die Zukunft gerüstet. Unter anderem sind weitere Automatisierungen wie ein intelligentes Palettenlager in Burgwedel geplant. Die Umstellung auf die V8 ist also nur der erste Schritt der umfangreichen Prozessoptimierung. Sobald alle Abläufe in der neuen Version abgebildet sind, ist die Einführung des Ressourcenmanagements für die Drogeriekette beabsichtigt. Ziel ist es, in Zukunft möglichst viele logistische Prozesse mit nur einem System abzuwickeln.
Quelle: Ehrhardt+Partner/Bildquelle: Rossmann