Hohe Nachfrage: Rollende Landstraße entlastet Brennerachse
Drittes Zugpaar zwischen Regensburg und Trento eingesetzt Die Perspektive für ROLA-Transporte auf der Brennerachse ist positiv. ÖKOMBI verzeichnet in der Bilanz der ersten fünf Monate 2008 Zuwächse von bis zu 15 Prozent auf den von ihr betriebenen drei Brenner-Relationen (Wörgl – Brenner, Wörgl – Trento und Regensburg – Trento). Mit dem neuen Zugpaar in Regensburg sind derzeit täglich 54 Züge der Rollenden Landstraße unterwegs und entlasten den Brenner um fast 20.000 Lkw-Fahrten pro Monat. Die Vorteile der ROLA machen sie für internationale agierende Spediteure attraktiv, durch die überwiegend nachts verkehrenden ROLA-Züge können Speditionen das LKW-Nachtfahrverbot am Brenner umgehen und die Fahrer gleichzeitig die Ruhezeiten einhalten. Zum Zug gehört ein Begleitwaggon, der mit Schlafmöglichkeiten und einem Aufenthaltsabteil für die Lkw-Fahrer ausgestattet ist. Weiteres Plus: Österreichische und deutsche ROLA-Nutzer können sich pro Fahrt die KFZ-Steuer anteilig erstatten lassen. Das Beispiel Regensburg zeigt, dass eine wirtschaftliche funktionierende Verbindung „Straße-Schiene“ von der Logistikwirtschaft der Region genutzt wird und die Qualität des Standortes erhöht. Quelle: ÖBB-Holding AG |