Spedition Hummert startet neu durch
Das insolvente Speditionsunternehmen Hummert ist durch eine "Familien-Übernahme" gerettet. Zum Jahreswechsel nimmt die neu gegründete Spedition Hummert-Wischerhoff GmbH & Co. KG ihren Betrieb auf. Die neue Geschäftsführung besteht aus Diplom-Kauffrau Wencke Wischerhoff, geb. Hummert (41) und Speditions-Kaufmann Sven Hummert (43). Hummert-Wischerhoff wird alle 30 Arbeitsplätze am Firmensitz in Leopoldshöhe erhalten. Die alte Gesellschaft Friedrich Hummert GmbH & Co. KG musste am 24. Juni 2009 beim Amtsgericht Detmold wegen Überschuldung einen Insolvenzantrag stellen, weil es durch einen familienfremden geschäftsführenden Gesellschafter zu einer nicht mehr zu korrigierenden Fehleinschätzung des Marktes gekommen sei. Erhebliche Umsatzeinbrüche und der durch die Automobilkrise verursachte enorme Auftragsrückgang machten schließlich den Insolvenzantrag unvermeidbar. Der vom Amtsgericht bestellte Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Frank M. Welsch, Sozietät Dr. Pielemeier & Welsch, freut sich, dass es jetzt gelungen ist, das Speditionsunternehmen in einem sehr schwierigem Marktumfeld zu erhalten: „Der Sohn und die Tochter von Horst Hummer haben das Zeug dazu, mit dem Neustart wieder auf einen stabilen Wachstumspfad zu kommen. Unterstützt von ihrem Vater und mit viel unternehmerischer Initiative wird Hummert-Wischerhoff bald wieder eine ausgezeichnete Marktposition einnehmen.“ Seit dem Insolvenzantrag ist es Welsch gelungen, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und durch konsequente Restrukturierung die Voraussetzungen für den Neubeginn zu schaffen. Tatkräftig wurde er dabei von der neuen Geschäftsführung unterstützt. Geschäftsführer Hummert unterstreicht: „Besonders möchte ich mich bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die in dieser schwierigen Zeit alle mitgezogen haben und sich Tag und Nacht für den Erhalt des Unternehmens eingesetzt haben.“ Hummert-Wischerhoff GmbH & Co. KG Pielemeier & Welsch Rechtsanwälte |