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Studie: Duisburger Hafen sichert mehr als 45.000 Arbeitsplätze

Seit dem Jahr 2000 lässt die Duisburger Hafen AG in regelmäßigen Abständen die Arbeitsmarkt- und Wirtschaftseffekte des Logistikstandortes Duisburg in einer umfangreichen Studie untersuchen. Nach 2006 und 2011 wurde im Jahr 2015 dazu erneut das renommierte Berliner Marktforschungsinstitut Regionomica GmbH beauftragt. Die Ergebnisse unterstreichen eindrucksvoll die anhaltend positive wirtschaftliche Entwicklung des Duisburger Hafens.

Laut der aktuellen Studie hat sich die Zahl der direkt und indirekt vom Hafen abhängig Beschäftigten um rund zwölf Prozent auf 45.300 erhöht (2011: 40.600). Der Hafen bleibt damit weiterhin eine tragende Säule der Wirtschaftsstruktur und des Arbeitsmarktes in der Region. Die gesamte, auf den Hafen zurückzuführende Wertschöpfung ist um vier Prozent auf rund 2,8 Milliarden Euro gewachsen (2011: 2,67 Milliarden Euro).

„Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, dass die Dynamik der Logistikwirtschaft in Duisburg und der Region weiter anhält“, betont Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG. „Sie sind darüber hinaus Beleg für die Qualität des Standortes, der inzwischen zu den führenden Logistikregionen in Europa gehört“.

Insgesamt sind über 18.400 Arbeitsplätze direkt vom Hafen abhängig und in der Region angesiedelt. Die direkten Beschäftigungsverhältnisse sind damit im Vergleich zu 2011 (16.100) um rund 15 Prozent überproportional stark gewachsen. Dies ist insbesondere auf die Ansiedlungen im Hafen und die höhere Nutzungsquote der Industrie- und Logistikbetriebe im Umfeld des Hafens zurückzuführen.

„Die Untersuchung unterstreicht eindrucksvoll, wie sich erfolgreich handelnde Hinterlandhäfen zu wichtigen Wachstumsmotoren für Stadt und Land entwickeln können. Duisburg hat diese Entwicklung vom einstmals reinen Güterumschlagplatz zu einem dynamischen Wirtschaftsstandort mit wertschöpfender Logistik längst unter Beweis gestellt“, so Staatssekretär Michael von der Mühlen.

Von den insgesamt 45.300 hafenabhängigen Beschäftigen entfallen rund 22.000 auf die Stadt Duisburg, was 13 Prozent aller Arbeitsplätze entspricht. Damit ist mehr als jeder achte Arbeitsplatz in Duisburg vom Hafen abhängig. In den 300 Betrieben im öffentlichen Hafen sind über 11.400 Beschäftigte aktiv. Hier konnte die Zahl der Beschäftigten gegenüber 2011 (10.100) um 13 Prozent gesteigert werden.
„Der Hafen ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor für die Stadt Duisburg. Die positive Entwicklung ist zugleich aber auch Verpflichtung, den Standort weiter zu entwickeln“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Zur Realisierung weiterer Ansiedlungen und damit auch zur Erschließung weiterer Wertschöpfungspotenziale wird die Entwicklung neuer Standorte die zentrale Voraussetzung sein, da die heutigen Hafenareale kaum noch Ansiedlungs- und Erweiterungsmöglichkeiten bieten. Hierauf hat die Duisburger Hafen AG bereits reagiert und treibt gemeinsam mit Partnern, wie der Evonik Industries AG und der RAG Montan Immobilien GmbH, die Entwicklung von Logistikstandorten in der gesamten Rhein-Ruhr-Region als eine der Kernaufgaben voran.

Das Marktforschungsinstitut Regionomica hat zur Erstellung der Studie umfangreiche Unternehmensbefragungen und darauf aufbauende Simulations- und Wirkungsberechnungen durchgeführt. Fachgespräche und Interviews mit ausgewählten Unternehmen und relevanten Akteuren lieferten dabei ergänzende qualitative Einschätzungen.

Quelle: Duisburger Hafen AG, Bildquelle: Heike Kaldenhoff

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