Technik und Frühling: QR-Codes auf Kleidern

Kennen Sie den QR-Code? Die Matrix mit schwarzen und weißen Punkten? Scannt man sie mit dem Smartphone, so gelangt man ins Internet und erhält multimediale Informationen rund um das Produkt. Der Code verbreitet sich wie ein Lauffeuer: Man findet ihn in Zeitschriften, auf Plakaten und auf Verpackungen. Und jetzt sogar auf Kleidern. 
 
Gleich 500 QR-Etiketten hat die Kunstschneiderin Pia Fischer verarbeitet, um im Auftrag von Bizerba Kleider zu designen. Models machen mit diesen Kunststücken auf der Messe Anuga FoodTec in Köln vom 27. bis 30. März 2012 auf den Bizerba Stand aufmerksam. 
 
Doch ehe Fischer den roten Faden fand, war es ein langer Weg. Sie erinnert sich: „In jedem Kleid stecken über 50 Arbeitsstunden. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich wusste, wie ich Funktionalität und Design unter einen Hut bringe. Denn die Etiketten sollten nicht nur gut aussehen und das Flair von frühlingshaften Blüten schaffen, sondern auch gut zu fotografieren sein.“ Und es hat sich gelohnt: „Es macht Spaß, über die traditionellen Grenzen hinauszugehen. Ich lasse meiner Kreativität freien Lauf und bin mit vollem Herzen bei der Sache.“ 
 
Pia Fischer designte bereits Kleider für den Bizerba Stand auf der Messe EuroShop 2012 und erntete überwältigende Resonanz. Die Kunstschneiderin, die in Berlin wohnt und seit über 35 Jahren einzigartige und ungewöhnliche Kollektionen entwirft, beschreibt ihre Arbeit wie folgt: „Mein Schaffen basiert auf der Idee, nicht mehr Stoffe im klassischen Sinne zu verarbeiten, sondern die eher nebensächlichen Utensilien aus der Couture. Diese eigentlich funktionellen Bestandteile wie Etiketten und Reißverschlüsse, Knöpfe und Bänder forme ich zu tragbaren Kunstwerken.“ 

Quelle: Bizerba
 

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