Umsatzeinbruch für OOCL im Fahrtgebiet Asia/Europe

Linienreederei OOCL beförderte im Jahr 2011 trotz leicht rückgängigem Umsatz mehr Containereinheiten:

Für die in der weltweiten Linienschifffahrt verwurzelte Reederei Orient Overseas Container Line (OOCL) nahm das Geschäftsjahr 2011 einen differenzierten Verlauf. Zwar ist die Menge der beförderten Container im Vergleich zu 2010 um 5,6 Prozent auf 5,033 Mio. TEU gestiegen. Dem gegenüber stand jedoch ein Umsatzrückgang um 1,5 Prozent auf 5,529 Mrd. USD, teilte das Unternehmen mit Sitz in Hongkong Ende der Vorwoche mit. Die Durchschnittserlöse pro TEU sind in der Berichtsperiode um 6,7 Prozent gesunken. Der Ladefaktor der Containerschiffe verschlechterte sich um 4,8 Prozentpunkte.

Hauptverantwortlich für den Umsatzrückgang waren die Liniendienste im Fahrtgebiet von Asien nach Europa und retour. Ihre Erlöse sackten um 17,1 Prozent auf 1,064 Mrd. USD ab, obwohl das beförderte Aufkommen um 8,8 Prozent auf 863.064 TEU gestiegen ist. Auch im Verkehrsgebiet Trans-Pacific verzeichnete OOCL deutliche Umsatzeinbußen (minus 6,8%). Die Intra-Asia/Australasia-Dienste und die Transatlantik-Loops erzielten Umsatzsteigerungen. Auf den Verbindungen zwischen Europa und dem amerikanischen Kontinent wurden 391.577 TEU (plus 9,3%) befördert, was mit erlösseitigen Einnahmen in Höhe von 667 Mio. USD (plus 13,3%) zu Buche schlug.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
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