Umsatzrückgang bei Logwin Österreich im Jahr 2008

 
Strikte Kostendisziplin und keine „Heiligen Kühe“ bei Logwin Austria

Mit einem streng liquiditätsorientierten Geschäftsmodell bei gleichzeitiger Ausschöpfung aller sich bietenden neuen Chancen reagiert die Österreich-Organisation der Logwin AG auf die zuletzt deutlich gesunkene Nachfrage nach Transport- und Logistikdiensten. Berndt-Michael Winter, Vorsitzender des Executive Committee der weltweit tätigen Firmengruppe, sieht derzeit keine Anzeichen für eine rasche Besserung der Marktsituation gegeben. Deshalb werde man auch in Österreich auf Maßnahmen wie Kurzarbeit, eine Anpassung der Strukturen an die Nachfrage sowie einer Senkung der Sachkosten zurückgreifen, kündigte der Manager bei einem Pressegespräch in Wien an. Und, so bekräftigte er: „Bei den Kostensenkungen gibt es keine heiligen Kühe. Außerdem werfen wir ein sehr strenges Auge auf das Forderungsmanagement.“

Logwin beschäftigt in Österreich an 32 Standorten rund 1.400 Mitarbeiter. Der Umsatz der Landesgesellschaft ist bedingt durch das Auslaufen eines Großauftrages in der Kontraktlogistik im Vergleich zu 2007 um 5,8 Prozent auf 539,4 Mio. Euro gesunken. Mehr als 50 Prozent der Erlöse gingen auf das Konto des Geschäftsfeldes Road + Rail, gefolgt von Solutions (kundenorientierte Kontraktlogistik) mit 38 Prozent und Air + Ocean mit 7 Prozent.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar