UPS nimmt fünf weitere Elektro-Zustellfahrzeuge in Betrieb

Test von jeweils sechs Elektro-Zustellfahrzeuge in Deutschland und England

 

Der Paket- und Express-Dienstleister UPS setzt seit Ende November in Deutschland fünf weitere Elektro-Fahrzeuge für die Paketzustellung ein. Bereits vor rund einem Jahr hatte UPS ein erstes Elektro-Zustellfahrzeug (in Deutschland) in Betrieb genommen. Die insgesamt sechs Elektro-Fahrzeuge kommen in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Nürnberg zum Einsatz.
 

Das seit 2008 eingesetzte Elektro-Zustellfahrzeug hat innerhalb eines Jahres 7.000 Kilometer zurückgelegt und pro Tag durchschnittlich über 300 Pakete zugestellt bzw. abgeholt. Das emissionsfreie Fahrzeug verfügt über gute Fahreigenschaften und hat sich im Praxistest bislang bewährt. Für UPS sind die Elektro-Fahrzeuge eine Investition in die Zukunft, denn gerade für die Mobilität in Ballungsgebieten spielen Emissions- und Lärmreduzierung eine immer bedeutendere Rolle.

 

Die Firma Modec hat die Elektro-Fahrzeuge im Auftrag von UPS hergestellt. Bei den fünf neuen Modellen handelt es sich um die Version „Stage 2“, die mit 2,75 m und 2,15 m etwas höher und breiter ist, als der seit Ende 2008 eingesetzte Fahrzeugtyp. Als einziger Antrieb dient der elektronische Motor mit 102 PS und 300 NM Drehmoment. Die Aufladung der Batterie erfolgt über ein externes Ladegerät und dauert bei dem in Deutschland genutzten Akku-Typ drei bis vier Stunden. Die Reichweite liegt im UPS Einsatz bei cirka 100 km, daher bietet sich besonders der Betrieb in Großstadtzentren an. Durch ein regeneratives Bremssystem kann Energie, die beim Bremsen entsteht, genutzt werden. Die Höchstgeschwindigkeit ist wie bei allen UPS Zustellfahrzeugen in Europa auf 80km/h begrenzt. Weltweit besitzt UPS mehr als 1.800 alternativ betriebene Fahrzeuge und verfügt damit über die größte Flotte dieser Art im privaten Transportwesen.
 

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