Verbrennermotor: Nachhaltig treibende Kraft für Wirtschaft in Österreich
Bevölkerung auf die Vielfalt der individuellen Mobilität angewiesen
„Den Kanzlergipfel zur Zukunft des Verbrennungsmotors begrüßen wir ausdrücklich. Die dringend nötige Abkehr von fossilen Energieträgern im Verkehrsbereich ist ein wichtiger Teil des Puzzles „Klimaneutralität“. Dafür braucht es den ganzen Strauß an technologischen Möglichkeiten. Nur die optimale Kombination aus forciertem Einsatz regional verfügbarer nachhaltiger und erneuerbarer alternativer Kraftstoffe ermöglicht im Gleichklang mit Einsparmaßnahmen und Elektrifizierung den Erhalt der Mobilität für die Bevölkerung“, sagt der Obmann der Plattform Erneuerbare Kraftstoffe Johannes Schmuckenschlager. „Zudem kann nur so die heimische Versorgungssicherheit sowie das störungsfreie Funktionieren der Wertschöpfungsketten aber auch der Notfall- und Rettungsketten bis hin zur umfassenden Landesverteidigung und Black-Out-Vorsorge sichergestellt werden.“
Trotz rapidem Wachstum der elektrischen Mobilität wird der Verbrennungsmotor auch zukünftig ein wesentlicher Treiber der individuellen Mobilität aber auch in vielen Nischenbereichen sein. „Vielleicht braucht nicht jede Denke den Verbrennungsmotor, aber sehr viele Menschen in Österreich brauchen ihn, um in die Arbeit zu kommen, am Wochenende einen Ausflug zu machen, die Großeltern zu besuchen oder auch die Kinder zum Sport zu bringen“ ergänzt Ewald-Marco Münzer, Präsident der European Waste-based & Advanced Biofuels Association (EWABA), PEK Vorstandsmitglied und CEO der Münzer Bioindustrie GmbH. „Nicht der Verbrennungsmotor an sich ist das Problem, sondern die fossilen Energieträger, die ihn antreiben. Die Definition von CO2-neutralen Kraftstoffen muss synthetische Kraftstoffe und vor allem fortschrittliche Biokraftstoffe umfassen und auf Flottenziele anrechenbar sein“, ergänzt Münzer.
Der klimafreundliche Betrieb des Verbrennungsmotors mit nachhaltigen biogenen oder synthetischen Kraftstoffen ist technologisch sowohl in Mischungen als auch in Reinform möglich, sinnvoll und vor allem gelebte Praxis. Sofort umsetzbare Maßnahmen für mehr Klimaschutz im Verkehrssektor sind zum Beispiel höhere Biokraftstoffbeimischungen (B20/B30, wo möglich B100) in geschlossenen Flotten im öffentlichen Bereich bei Busflotten, Straßendienst- oder Gemeinde- und Müllsammelfahrzeugen.
„Im Sinne der Umwelt müssen wir alle verfügbaren Technologieformen nutzen. Ein Verbot von heimischen Spitzentechnologien zugunsten steigender Abhängigkeiten bei Rohstoffen für die Batterien als auch den Fahrzeugen aus Fernost ist nicht sinnvoll. Gerade die letzten Jahre haben uns die verhängnisvollen Folgen von Importabhängigkeiten schmerzlich vor Augen geführt“, so Schmuckenschlager und Münzer unisono abschließend. (Schluss)
Rückfragen & Kontakt:
PEK – Plattform Erneuerbare Kraftstoffe
GF Dipl.-Ing. Alexander Bachler
Mail: a.bachler@pek.energy
Mobil: +43 676 834 418 595
EWABA – European Waste-based & Advanced Biofuels Association
Walter Sattlberger
Mail: walter.sattlberger@muenzer.at
Mobil: +43 6763236640