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Verfügung macht Triest zum internationalen Freihafen

Die italienische Hafenstadt Triest hat in der Vorwoche vom Transportministerium in Rom offiziell die Verfügung bekommen, einen Internationalen Freihafen betreiben zu dürfen. Für die österreichische Wirtschaft hat das Vorteile wie Zeitersparnis und weniger Steuern. In Kärnten rechnet man jetzt mit einer Steigerung des Güterverkehrs.

„Die Ware wird in Kärnten bereits verzollt, kann dann dementsprechend in Triest auf das nächste Schiff verladen werden. Da sind dann keine langwierigen Zwischenschritte mehr notwendig. Man hätte das früher nicht über Triest machen können, man hätte wo anders hinfahren müssen“, erläutert Meinrad Höfferer, Leiter der Außenwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich, gegenüber dem ORF.

Neben Zeitersparnis und weniger Bürokratie bietet ein Freihafen laut Meinrad Höfferer geringere Abgaben, eine vereinfachte Verladung der Waren und zusätzliche Routen zu anderen Märkte, zum Beispiel China. Auch in Verbindung mit anderen Verkehrswegen ergeben sich – auch aus Kärntner Sicht – Synergien, sagt Meinrad Höfferer und spricht die baltisch-adriatische-Banhnachse an, an der auch Triest angeschlossen ist.

www.porto.trieste.it; www.wko.at

 

 

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