Verkehrsverlagerung von der Luft auf die Straße als Chance in der Krise

Immer mehr Unternehmen überprüfen angesichts der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise ihre Versand- und Logistikstrukturen. Bei vielen Paketsendungen innerhalb Europas, deren Transport in der Regel ein bis zwei Tage länger dauern kann, zeigen sich die Stärken des Straßentransports: Ein Straßennetzwerk wie das von DPD ermöglicht im Vergleich zur Luftfracht bis zu fünf Mal günstigere Pakettransporte. Außerdem werden bis zu acht Mal weniger Treibhausgase verursacht. Warum der Pakettransport auf der Straße gegenüber der Luftfracht in Europa immer attraktiver und sinnvoller wird, zeigt das Informationsportal whyflyparcels.com.

"Durch die Verlagerung der Paketvolumen von der Luft auf die Straße sparen Unternehmen in der Wirtschaftskrise nicht nur Geld, sondern können außerdem ihre Klimabilanz deutlich verbessern", sagt Arnold Schroven, CEO von DPD. Der internationale Paket- und Expressdienst hat ausgerechnet, dass Kunden durch Verlagerung innereuropäischer Pakettransporte von der Luft auf die Straße bei oftmals nur geringfügig längerer Laufzeit bis zu fünf Mal geringere Kosten haben und der Transport gleichzeitig eine bis zu acht Mal geringere Menge an Treibhausgasen verursacht.

Um die Zusammenhänge zwischen Kosten, Emissionen und Transportart bei Paketen aufzuzeigen, hat DPD das Internetportal ‚whyflyparcels‘ ins Leben gerufen. Interessierte weltweit können sich hier über die von Experten empfohlene Idee der Transportverlagerung informieren. Die angewandte Methodik ist wissenschaftlich abgesichert und wurde von neutralen Fachleuten erarbeitet. Die Grundannahmen sind transparent dargestellt.

Herzstück der Webseite ist der ECO Calculator, der von Umweltexperten auf der Basis von internationalen Datenquellen entwickelt wurde. Nutzer können sich damit individuell den CO2-Effekt der Verlagerung ihrer Pakettransporte ausrechnen lassen.

Wer beispielsweise zehn Pakete monatlich von Berlin nach Birmingham nicht fliegen, sondern fahren lässt, erspart der Umwelt im Jahr den Ausstoß von 1,7 Tonnen CO2. Das Portal macht die errechneten Summen zusätzlich mit Vergleichen anschaulich. So entspricht die im Beispiel eingesparte Menge dem Ausstoß von 647 Litern Diesel, man könnte damit 3.408 Glühlampen (60 Watt) 24 Stunden leuchten lassen oder mit den Gasen 303.330 Luftballons füllen.

Nach den für whyflyparcels.com erhobenen Daten werden jeden Tag in Europa 200 Flugzeuge für den Transport von Expresspaketen eingesetzt. Wenn nur zehn Prozent der damit transportierten Sendungen auf die Straße wechseln, wird dadurch der Einsatz von europaweit 20 Flugzeugen täglich unnötig und der Ausstoß von Treibhausgasen jährlich um 392.000 Tonnen gesenkt.

"Angesichts dieser Zahlen ist es nur zu verständlich, dass immer mehr Kunden die von DPD angebotenen Alternativen zu Luftfracht-Expresstransporten nutzen", so Schroven. Denn DPD ist der einzige große Paket- und Expressdienst, der keine eigenen Flugzeuge einsetzt, um innereuropäische Sendungen zu transportieren. "Wir setzen konsequent auf den Ausbau unseres Straßennetzwerks, das wirtschaftlich wie ökologisch weitaus günstiger ist als Luftfrachtangebote."

Quelle: MyLogistics

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