via donau angelt sich den „Energy Globe 2010“

Innovative Lösung zur Mülltrennung an Österreichs Schleusen bescheren via donau eine prestigeträchtige Auszeichnung

Bei via donau knallen in diesen Tagen die Sektkorken. Die österreichische Wasserstraßengesellschaft wurde für ihr Mülltrennungssystem für die Schifffahrt mit dem diesjährigen „Energy Globe Award 2010“ in der Kategorie Wasser ausgezeichnet. Mit dem Projekt setzt via donau ein klares Bekenntnis zum Umweltschutz und leistet einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der Wasserrahmenrichtlinie. Schon im ersten Jahr der Einführung wurden 15 Tonnen Schiffsabfälle gesammelt.

Um der Güterschifffahrt auf der österreichischen Donau die Abfalltrennung zu erleichtern, hat via donau eine einheitliche Symbolik und Beschriftung zur Kennzeichnung der Altstoff- und Restmüllsammelbehälter erarbeitet. Ein Leitfaden in fünf Sprachen informiert über den umweltgerechten Umgang mit Abfällen in der Güterschifffahrt, richtige Abfalltrennung, Behälterkennzeichnung sowie Lage sämtlicher Abfallannahmestellen auf der österreichischen Donau. Die Informationen sind auch über eine Hotline, das Internet sowie das Schifffahrtsinformationssystem DoRIS verfügbar. Ein regelmäßiges Monitoring vor Ort stellt die Nachhaltigkeit des Projekterfolges sicher.

 „Ein umweltbewusster Umgang mit Abfällen schont natürliche Ressourcen und vermeidet Boden-, Luft- und Gewässerverunreinigung. Eine fachgerechte Trennung verbessert die Wasserqualität. Man erhält auch wertvolle Altstoffe und vermeidet hohe Mehrkosten durch die nachträgliche Mülltrennung“, so Infrastrukturministerin Doris Bures anlässlich der Auszeichnung von via donau. Auch die österreichischen Donauhäfen zeigen Interesse an einer Übernahme des Systems, welches laut Jury „ein tolles Beispiel für Multiplizierbarkeit und Bewusstseinsbildung zum Thema Wasser“ ist.

DI Hans-Peter Hasenbichler, Geschäftsführer von via donau, betonte bei der Preisverleihung, „dass wir mit unsere Umweltleistungen auch in Zukunft verbessern, denn die Donau ist nicht nur eine wichtige Verkehrsinfrastruktur, sondern auch ein einzigartiges Ökosystem.“ Den Schutz dieses Lebensraumes bezeichnete er in seinen Ausführungen als wichtige Aufgabe.

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