Von Mülheim an der Ruhr bis zur Côte d’Azur und noch weiter

Der Schweizer Telematik-Anbieter stellt damit nicht nur einen Rekord in diesen Praxistests auf, sondern beweist auch die Flexibilität des Anbieters, wenn der Kunde kein allumfassendes System wünscht, sondern lediglich ein zuverlässiges System zur Positionsbestimmung im eigenen Fuhrpark.

VON MARTINA SCHEFFLER

Unternehmen, deren Fahrzeuge nicht nur innerhalb einer Stadt unterwegs sind, sondern quer durch Europa fahren, haben es schwer, immer genau feststellen zu können, wo sich ein Fahrer gerade befindet und wann er den Kunden erreichen wird. Manches kann durch das gute alte Telefonat in Erfahrung gebracht werden, doch zuverlässig und vor allem stets auf dem neuesten Stand informiert ist man dabei selten. Wer sich diesem Problem stellt und nach Abhilfe sucht, kann bei einer Telematik-Lösung fündig werden. Auf diese Art und Weise werden Telefonate vielleicht nicht überflüssig, aber das Unternehmen weiß mehr und schneller Bescheid – ob im Ruhrgebiet oder am Mittelmeer.

Die Spedition Hermann Cleff in Mülheim/Ruhr ist ein traditionsreiches mittelständisches Unternehmen, das bereits seit mehr als 60 Jahren existiert. Der Wirkungskreis erstreckt sich bis nach Frankreich und Südosteuropa. Die Flotte ist relativ groß, berichtet der Handlungsbevollmächtigte Joaquin Ruiz Espinosa. 60 Fahrzeuge fahren für die Spedition quer über den Kontinent. Bislang erfolgte die Positionsübermittlung manuell. „Wir mussten jeden anrufen, der sich morgens nicht gemeldet hatte“, erinnert sich Ruiz an die „alten“ Zeiten. „Es dauerte lange, bis die Dispo gemacht wurde.“ Manchmal sei bis 10 oder 11 Uhr herumtelefoniert worden. „Wo sind Sie gerade?“, „Wo waren Sie vorhin?“, „Wie war der Verlauf?“, „Haben Sie die Ladestellen schon angefahren?“, „Wann haben Sie angefangen?“ – die Fragen an die Fahrer waren zahlreich und detailliert. Eine wirkliche Prüfmöglichkeit gab es nicht. Das verzögerte nicht nur das Fortkommen im Betrieb, auch der Kunde musste auf Antworten länger warten.

Morgendliche Ruhepause für das Telefon

Daher entschied sich das Unternehmen, es mit einer Telematik-Lösung zu versuchen. Neben dem ALTUS von LOSTnFOUND testete die Mülheimer Spedition auch noch andere Geräte. Eines davon sei fast doppelt so teuer gewesen, erzählt Ruiz. „Der Funktionsumfang war hierbei zwar größer, aber für uns nicht passend und überdimensioniert.“ Die Mindestanforderung, die die Spedition stellte, war die Ortung der Fahrzeuge per GPS. Nachdem einige Systeme ausprobiert worden waren, sah sich das Unternehmen bei LOSTnFOUND um und testete etwa zwei Monate. Erfolgreich: So entschied sich Cleff schließlich für das ALTUS. „Das hat einfach wunderbar geklappt“, findet Ruiz.

Quelle: Telematik-Markt.de

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