Waberer’s International Zrt. erhöht Gehalt der Lkw-Lenker

Waberer’s International Zrt. setzt andere Maßnahmen um die Bedingungen für seine Lkw-Fahrer und Mitarbeitenden zu verbessern
 
Waberer’s International Zrt. führte mit Juli ein Vorteilspaket für seine Lkw-Fahrer und fixen Mitarbeiter. Dieses umfasst eine Gehaltserhöhung um 6 Prozent. Das ist das zweite Mal dass das Unternehmen die Bezahlung erhöht: zu Jahresbeginn wurde das Mindestgehalt erhöht und staatliche Vorgaben für das Nettogehalt befolgt. Die Maßnahmen im Jänner und Juli bedeuteten 300 Mio. Forint Mehrausgaben im Unternehmensbudget. Dieser Mehraufwand wird durch die fortlaufende Entwicklung des sechstgrößten Straßentransportunternehmens in Europa gedeckt: um die reibungslose Abwicklung der steigenden Zahl von Transportaufträgen sicherzustellen, hat Waberer’s International Zrt. weitere 100 neue, internationale Lkw-Fahrer in der ersten Jahreshälfte eingestellt.
 
Ferenc Lajkó, Vize-Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, verantwortlich für Transport und Verteilung, erläuterte dass diese Maßnahmenpakete den finanziellen Status der Lkw-Fahrer erhöhen sollen, indem die Arbeitsbedingungen, berufliche Kenntnisse und Kompetenzen verbessert werden. Durch die fortlaufende, komplexe Motivation der Mitarbeiter will das Unternehmen auch die Qualität der Dienstleistungen für die Kunden erhöhen.
 
Diese Maßnahmen sehen eine durchschnittliche Erhöhung der Gehälter aller im Unternehmen beschäftigten Lkw-Fahrer in Höhe von 15 Tausend Forint vor. Die Lohngewichtungen werden erhöht, das durch alljährlich erforderliche Schulungen verringerte Gehalt soll kompensiert, und unfallfreier Betrieb mit einer jährlichen Prämie belohnt werden, wenn der Fahrer innerhalb eines Jahres keine Schäden verursacht (einschließlich Brüche oder Schäden an Waren), beginnend ab Jänner. Basierend auf den Erfahrungen der ersten sechs Monate erwartet Ferenc Lajkó dass sich 20-25 Prozent der Fahrer des Unternehmens für das Premiumprogramm qualifizieren. Mentor Lkw-Fahrer erhalten außerdem eine höhere Entschädigung für die Ausbildung von Auszubildenden als zuvor.
 
Ferenc Lajkó hob hervor, dass das Unternehmen besonderen Wert darauf legt die Bedingungen für die Fahrer zu verbessern. Da der größte und steigende Anteil der Transporte von Waberer’s International in Drittländer geht (durch Ungarn), ist es für die Lkw-Fahrer nicht unüblich mehrere Wochen unterwegs zu sein. Die Folgen der langen Abwesenheit sollen nun durch ein höheres Taggeld ab dem 25. Tag im Ausland abgegolten werden. Die Unternehmensführung möchte weiter versuchen es den Fahrern zu ermöglichen, mehr Zeit mit ihren Familien zu verbringen, selbst wenn dabei höhere Kosten entstehen sollten. Aus diesem Grund wurden Maßnahmen ergriffen um den Fahrern eine durchgehende Ruhezeit von 72 Stunden nach einem Transportauftrag mit Endstation in Ungarn zu gewährleisten. Um den Fahrern den Heimweg zu erleichtern wurde zudem im Juli ein gratis Shuttleservice zwischen den Niederlassungen in Mosonmagyaróvár und Budapest eingerichtet.
 
Ferenc Lajkó erklärte auch dass Waberer’s International zahlreiche weitere Maßnahmen gesetzt hatte um die Bedingungen für seine Mitarbeiter zu verbessern. So werden die Kapazitäten der firmeneigenen Tankstellen erhöht, um die Wartezeiten beim Tanken zu verkürzen. Ungarns komfortabelster Warteraum für Fahrer wurde vor kurzem in Budapest in Betrieb genommen, und eine ähnliche Einrichtung steht auch am Standort Mosonmagyaróvár zur Verfügung.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

Portal: www.logistik-express.com     

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