Weidmüller Reihenklemmen überzeugen durch geringe Erwärmung
In der vorbeugenden Instandhaltung in elektrischen Anlagen der Industrie findet die Thermographie verstärkt Anwendung. Thermografie ist ein ideales Werkzeug, um sich schnell ein Bild der thermischen Situation in der Anlage zu machen. Auf einen Blick sind bei laufender Fertigung überhitzte Zonen zu sehen, die potenzielle Probleme, Reparaturen und Kosten verursachen können. Als führender Hersteller elektrischer Verbindungstechnik widmet sich Weidmüller schon längere Zeit dieser Problematik und bietet mit seinen international bewährten Kontaktsystemen Zugbügel, Zugfeder oder „PUSH IN“ einen absolut festen Sitz des geklemmten Leiters, so dass keine unzulässige Erwärmung auftritt. Mittels Thermografie sind bei laufender Fertigung auf einen Blick überhitzte Zonen zu sehen, die potenzielle Probleme, Reparaturen und Kosten verursachen können. Mögliche Ursachen sind: überlasteter, heiße Leiter und Kontakte oder heißgelaufene Lager oder Motorwellen – auch ein Wackelkontakt gehört dazu. Weidmüller Kontaktsysteme, wie das Zugbügel-, Zugfeder- oder „PUSH IN“ System, überzeugen durch absoluten festen Sitz des geklemmten Leiters. Die Klemmen sind auf den entsprechenden Nennstrom abgestimmt, so dass keine unzulässige Erwärmung auftritt. Gemäß der (DIN) EN / IEC 60947-7-1 darf sich eine vom elektrischen Strom durchflossene Klemmstelle um max. 45 Kelvin (45 °C), im ATEX-Bereich sogar nur um 40 K (40 °C) erhöhen. Reihenklemmen mit ihren schraub- und schraubenlosen Anschlusssystemen von Weidmüller unterbieten diesen Wert mit „kühlen“ 32 K (32 °C) deutlich. Die 32 K wurden als „Regelwert“ in umfangreichen Laborprüfungen ermittelt. Weidmüllers Reihenklemmen überzeugen durch Wartungsfreiheit, deshalb bedarf es nach einer einmaligen, keiner periodischen Prüfung mehr. Eine erneute Prüfung erfolgt in der Regel nur noch in 20 bis 30 Jahren. Crimpwerkzeuge mit Zwangssperre garantieren einen hochwertigen Qualitätscrimp, der den Kontakt nicht erwärmt. Mit den Crimpwerkzeugen von Weidmüller kann der Anwender diesen Qualitätscrimp mit hoher Widerholgenauigkeit herstellen. Eine Erwärmung der Kontaktstelle ist somit ausgeschlossen. Das Projektierungstool „NetCalc®“ ermöglicht eine interaktive Projektierung und Berechnung von Spannungsfall, Stromauslastung, Kurzschlussströmen und einer Dimensionierung von Schutzorganen in AC- und DC-Netzwerken. Eine Projektierung mit „NetCalc®“, Reihenklemmen mit „kühlen“ 32 K (32 °C) und wartungsfreien Kontakten sowie hochwertige Qualitätscrimps verhindern überhitzte Zo¬nen und einen möglichen Ausfall der Anlage. Thermografiemessungen an elektrischen Anlagen. Wie funktioniert Thermografie? Reihenklemmen nach IEC 60947-7-1 Weidmüller unterbietet bei seinen Reihenklemmen den erlaubten Normwert mit „kühlen“ 32 K (32 °C) deutlich. Die 32 K (32 °C) wurden als „Regelwert“ in umfangreichen Laborprüfungen ermittelt. Der Bemessungsquerschnitt einer Reihenklemme ist der vom Hersteller angegebene Wert des anschließbaren Leiterquerschnitts, auf den sich bestimmte thermische, mechanische und elektrische Anforderungen beziehen. Der Bemessungsquerschnitt wird aus folgenden Normquerschnitten ausgewählt: 0,2 – 0,5 – 0,75 – 1,0 – 1,5 – 2,5 – 4,0 – 6,0 – 10 – 16 – 25 – 35 – 50 – 70 – 95 – 120 – 150 – 240 und 300 mm2. Die Reihenklemmen von Weidmüller haben ein Bemessungsanschlussvermögen, das mindestens 2 Stufen kleiner ist als der Bemessungsquerschnitt. Die Leiter können ein-, mehr- oder feindrähtig sein, gegebenenfalls mit vorbehandelten Leiterenden, zum Beispiel aufgecrimpte Aderendhülsen. Der Nachweis des Bemessungsquerschnittes erfolgt mit den Lehren nach IEC 60947-1. Den Bemessungsquerschnitten sind Prüfströme – Nennströme – nach (DIN) EN / IEC 60947-7-1 zugeordnet. Bei diesen Nennströmen erfolgt keine unzulässige Erwärmung der Reihenklemme.
Die Qualität des Kontaktsystems ist mit Verantwortlich für die Erwärmung einer Klemmstelle. Nur bei einem absoluten festen Sitz des Leiters bleibt die Klemmstelle „kalt“ und im geforderten Temperaturnormwert. Ob Schraubanschluss oder schraubloser Anschluss, Weidmüller trennt in seinen Anschlusssystemen immer die mechanische und elektrische Funktion. Dieses Konstruktionsprinzip steht für einen dauerhaften Kontakt mit hohen Leiterausziehkräften bei optimaler Stromtragfähigkeit und somit für eine jederzeit funkti¬onssichere Verbindung. Der Übergangswiderstand ist gering ebenso die Erwärmung. Bei den Schraubanschlüssen dominiert das Zugbügelsystem. Das wartungsfreie und vibrationssichere Zugbügel – Kontaktsystem bürgt für eine hohe Kontaktkraft und einen dauerhaft festen Sitz des Leiters. Im Bereich der schraubenlosen Systeme bietet Weidmüller unter anderem die Zugfeder-, „PUSH IN“-Anschlusstechnik an. Zugfederanschlüsse: Die Edelstahl-Zugfeder ist die schraubenlose Anschlussalternative für Querschnittsbereiche bis 35 mm2. Reihenklemmen mit Zugfederanschluss kommen überall dort zum Einsatz, wo eine schraubenlose Alternative mit schnellen Verdrahtungszeiten und vibrationssicheren Kontakten benötigt wird. Das „PUSH IN“ -Anschlusssystem beeindruckt durch einfaches und sicheres Handling sowie geringe Verdrahtungszeiten. Der abisolierte massive Leiter wird einfach bis zum Anschlag in die Klemmstelle gesteckt – fertig. Selbst feindrähtige Leiter mit aufgecrimpten Aderendhülsen lassen sich problemlos auf diese Weise anschließen. Alle Weidmüller Kontaktsysteme sind wartungsfrei. Bei den Weidmüller Reihenklemmen mit ihren hochwertigen Kontaktsystemen entfällt, nach einmaliger Prüfung, die periodische Prüfung. Diese Reihenklemmen müssen nur noch in 20-30 Jahren einmal geprüft werden. Eine weitere Ursache für zu warme Klemmestellen sind korrodierte Leiter oder nicht fachgerecht aufgecrimte Aderendhülsen. Korrodierte Leiter sind unbedingt vor dem Anschließen zu Säubern, denn nur so bleibt der Übergangswiderstand im Normmaß. Nach dem Abisolieren kann ein Leitungsende mit Aderendhülsen vercrimpt werden. Crimpen bezeichnet das Erstellen einer homogenen, nicht lösbaren Verbindung zwischen Leiter und Verbindungselement, z.B. Aderendhülse. Die Verbindung wird ausschließlich durch hochwertige Präzisionswerkzeuge mit integrierter Zwangssperre erreicht. Diese Werkzeuge garantieren einen hochwertigen Qualitätscrimp, der den Kontakt und somit die Kontaktstelle nicht erwärmt. Mit den Crimpwerkzeugen von Weidmüller kann der Anwender diesen Qualitätscrimp mit hoher Widerholgenauigkeit herstellen. Crimpverbindungen, die mit Weidmüller Werkzeugen erstellt werden, entsprechen internationalen Normen und Vorschriften. Für den hohen Qualitätsstandard verbürgt sich Weidmüller schriftlich – mit einem Prüfzeugnis und einer Prüfplakette. Im Rahmen der "Werkzeug-Zertifizierung" erhält jedes Werkzeug ab Werk eine Identifikationsnummer, und eine genaue Dokumentation für den überwachten Prozess nach DIN ISO 9001. Projektierungstool „NetCalc®“ Fazit: Die Thermographie spürt Schwachstellen bei laufender Produktion auf und erhöht so die Anlagenverfügbarkeit. Das ist gut. Besser ist es, gleich bei der Projektierung die richtigen elektrischen Betriebsmittel und ihre Kontaktsysteme auszuwählen und einzusetzen. Entsprechendes Präzisionswerkzeug gehört auch dazu. So treten einige Schwachstellen und Schäden erst gar nicht auf. Weidmüller GmbH |