Weiteres Großprojekt für Blue Water Shipping in Kasachstan
Das Konsortium wird von Blue Water Shipping (BWS) in Partnerschaft mit Kazmortransflot (KMTF) geleitet. Es ist verantwortlich für den Transport von insgesamt 75 Modulen und 1.600 Tonnen Fracht auf dem Kaspischen Meer von Kuryk zum Hafen Prorva in der Nähe des Tengiz-Ölfeldes in Kasachstan. Blue Water Shipping zeichnet sich für den Transport und das Projektmanagement verantwortlich, während KMTF drei speziell entwickelte Transportschiffe für die Module bereitstellt.
Die neuen Schiffe haben eine Länge von 113 Metern und eine Breite von 21 Metern und werden von Vard in der Schiffswerft in Rumänien gebaut. Hauptaufgabe der Reederei KMTF ist die Entwicklung der nationalen Handelsflotte der Republik Kasachstan im Kaspischen Meer und auf offener See. Zu den Hauptaktivitäten zählt zudem die Beförderung von Öl als Fracht.
Zu Beginn dieses Jahres hatte Blue Water Shipping einen weiteren Großauftrag im Zusammenhang mit dem TCO-FGP-WPMP-Projekt verlautbart, mit einem Wert von 350 Mio. USD. Hier leitet das Unternehmen ein Konsortium mit Topaz Marine and Energy, das 15 speziell entwickelte Schiffe für den Transport der Module durch die russischen Flusssysteme in den Hafen Prorva liefern wird.
Tengizchevroil LLP ist eine kasachische Initiative zur Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Rohöl, LPG, Trocken-Gas und Schwefel. Aktuelle Partner sind: Chevron Overseas Company, 50 Prozent; KazMunayGas NC JSC, 20 Prozent; ExxonMobil Kasachstan Ventures Inc., 25 Prozent und LUKARCO BV, 5 Prozent.
„Die Ausführung von Transport- und Logistikprojekten wie diesem erfordert umfassendes Know-how. In den letzten 20 Jahren hat unser Unternehmen eine starke Aufstellung entwickelt wenn es um komplexe Logistik in der Region am Kaspischen Meer geht“, erläutert Kurt Skov, Geschäftsführer und Gründer von Blue Water Shipping.
„Wir sehen diese beiden Verträge als Meilensteine in unserer kontinuierlichen Entwicklung als Spezialist für Projekt-Transporte und Logistik – global und natürlich vor allem in der kaspischen Region“, ergänzt er.