Weltbild setzt auf IDS-Partner – Nicht nur zur Weihnachtszeit
„Haben Sie auch dieses neue Buch von dem, äh, der dieses Jahr überraschend diesen Preis bekommen hat und das sich mein Mann schon länger wünscht? Der war auch vor kurzem in dieser Sendung von diesem großen… Jetzt fällt mir doch grad der Name nicht ein.“ In der Vorweihnachtszeit erleben Weltbild-Mitarbeiter solche Szenen am laufenden Band. Dann ist neben der fachlichen Expertise auch Intuition gefragt, damit das gewünschte Buch den Weg unter den Weihnachtsbaum findet. Und um es für die Kurzentschlossenen auch am 24. Dezember noch in ausreichender Zahl im Laden zu haben, braucht es eine ausgeklügelte Logistik. 3,5 Millionen Artikel: Vom Apfelbräter bis zur Zitruspresse Nicht nur die reine Transportorganisation erbringt der IDS-Partner Andreas Schmid, auch die Kommunikation mit den Lieferanten sowie die Lieferplanung nimmt er Weltbild zu einem Großteil ab. „Anhand vereinbarter Regellaufzeiten haben wir gemeinsam mit Weltbild einen Arbeitsablauf definiert“, erklärt Armin Dullinger, Geschäftsführer Netzwerkspedition bei Andreas Schmid. „Dazu zählen auch die Ereignisse Avis, Abholbeauftragung, Transport sowie Eintrefftermin in der Filiale.“ Diese Ereignisse unterstützt Andreas Schmid aktiv; liegt beispielsweise ein Abholavis nicht bis zum vereinbarten Zeitpunkt vor, kontaktiert der Spediteur den Lieferanten. Kann der Liefertermin nicht gehalten werden, organisiert Andreas Schmid eine Sonderfahrt oder informiert Weltbild, dass die Lieferung zurückgestellt werden muss. „Davon profitiert der Kunde, da wir ihm die Organisation des Wareneingangs größtenteils abnehmen“, sagt Dullinger. Fritz Haugg, Geschäftsleiter Fulfillment bei Weltbild, stimmt dem zu: „Durch die Beschaffung mit Andreas Schmid können wir in der Warenwirtschaft viel effizienter planen.“ Die anschließende Lagerung erfolgt im Augsburger Logistikzentrum von Weltbild. Zwei Standorte für Warenhaustürme Auf rund 4.000 Quadratmetern bauen Andreas Schmid-Mitarbeiter Warenhaustürme mit Non Medien-Artikeln: „In Spitzenzeiten setzen wir dafür in der Kontraktlogistik bis zu 50 Mitarbeiter ein, die bis zu 60.000 Picks täglich abarbeiten können“, so Dullinger. Im anschließenden Cross Docking-Prozess werden die Warenhaustürme aus Augsburg und Gersthofen zu Sendungen zusammengeführt. „Wir zeichnen die Waren mit Preisen aus, verpacken die Sendungen transportgerecht und etikettieren sie mit Adressaufklebern und Barcodelabels für die Onlinescannung. Zudem generieren wir einen Datensatz mit wesentlichen Sendungsangaben, den wir an Weltbild sowie an die zu beliefernde Filiale übermitteln“, erklärt Dullinger. Distribution für über 520 Filialen „Hier ist eine punktgenaue Zustellung gefragt, denn die georderten Waren müssen stets in optimaler Menge am Point of Sale vorhanden sein“, so Dullinger. „Die kurz entschlossenen Geschenkekäufer, die erst zwei Tage vor Heiligabend in die Filialen stürmen und dann ganz bestimmte Produkte nachfragen, sind für die Planung der Distribution eine Herausforderung. Auch in den Zwischentagen, wenn das ‚normale’ Stückgutaufkommen deutlich zurückgeht, läuft die Filialdistribution auf Hochtouren.“ Hinzu kommt, dass die Filialen häufig in Einkaufszentren oder Fußgängerzonen liegen, mit engen Stundenfenstern für den Lieferverkehr. Die Distribution ist für Weltbild übrigens absolut transparent: Über das Zentrale Auskunftssystem von IDS (ZAS) hat das Medienhaus jederzeit die Möglichkeit, Sendungen nachzuverfolgen – online und nahezu in Echtzeit. Eine Besonderheit des Geschäftsmodells bei Weltbild ist die enge Verzahnung von Onlinehandel und Ladendistribution: So können Kunden sich via Online-Shop bestellte Waren auch in ‚ihre‘ Filiale liefern lassen. Das dafür nötige IT-technische und physische Cross Docking von kundenindividuellem Warenpaket und Warenhausturm zu einer einzigen Sendung übernimmt ebenfalls Andreas Schmid. Näher am Kunden Quelle: MyLogistics |