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Wer holt sich heuer den Hermes?

Nachdem die erste Verleihung des Hermes Verkehrs.Logistik.Preises 2013 so viel Anklang fand, werden am 9. April 2014 im Zeremoniensaal der Wiener Hofburg abermals die besten Verkehrs- und Logistikunternehmen Österreichs von der Bundessparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)ausgezeichnet. Ehre, wem Ehre gebührt!

Die Gesellschaft, wie wir sie kennen, würde ohne Verkehrs- und Logistikunternehmen nicht existieren. Um diese Leistung zu würdigen, wurde 2012 der Hermes ins Leben gerufen und 2013 erstmals vergeben. Aus zahlreichen Einreichungen wählte die Jury damals die Preisträger in den drei Kategorien Sicherheit, Nachhaltigkeit/Green Logistics sowie Aus- und Weiterbildung. Am Ende durften sich die DHL Freight – DHL Global Forwarding (Austria) GmbH (Bildung), die Österreichische Post AG (Nachhaltigkeit), die Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG (Sicherheit) sowie Heidegunde und Paul Senger-Weiss (Ehrenpreis Entrepreneur 2013) über einen schicken Hermes-Stab mit Schwingen, entworfen von den Schülern der HTL-Ferlach (Zweig Industrie-Design), freuen.

Bis 15. Dezember 2013 hatten Verkehrs- und Logistik-Unternehmen mit Sitz/Standort in Österreich Zeit, Projekte einzureichen, die schwerpunktmäßig in Österreich entstanden sind und auch hier zum Tragen kamen. Dabei gibt es für jede Kategorie ein eigenes Einreichformular. Um für einen Preis in Frage zu kommen, muss das jeweilige Projekt zwingend zu einer wirtschaftlichen Ergebnisverbesserung im Unternehmen geführt haben, denn schließlich geht es auch um ökonomische Nachhaltigkeit.

Das Ziel der Veranstaltung ist es auch, Unternehmer vor den Vorhang zu holen und die Medienpräsenz zu erhöhen – denn noch immer schafft der Verkehr es tendenziell mit negativen Schlagzeilen in die Medien, nicht mit positiven. Denn wie sagte WKÖ-Präsident Christoph Leitl in seiner ersten Eröffnungsrede so schön: „Mit dem Hermes Verkehrs-Logistik-Preis beweist die Branche, dass sie nicht nur notwendig für die gesamte heimische Wirtschaft, sondern auch innovativ und dynamisch ist.“ Ohne diese Unternehmen wäre beispielsweise der Export undenkbar, die Sachertorte müsste in Österreich bleiben – unendlich schade für den Rest der Welt.

Expertenjury
Leicht wird es nicht sein, aus höchstwahrscheinlich vielen sehr guten und individuellen Projekten die Preisträger auszuwählen. Glücklicherweise übernimmt das eine bunte Jury aus Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis: Unter dem Vorsitz von Bundesspartenobmann Alexander Klacska beratschlagen Renate Römer, Obfrau der AUVA, Erik Wolf, Geschäftsführer Bundessparte Transport und Verkehr, Franz Staberhofer, Obmann VNL Österreich, Sebastian Kummer, Institutsleiter für Transportwirtschaft & Verkehr WU Wien, Oliver Wagner, Geschäftsführer Zentralverband Spedition & Logistik, Monika Schuh, Industriellenvereinigung Österreich, Herbert Spiegel, Geschäftsführer Volvo Austria GmbH und Andreas Breinbauer, Rektor FH des bfi Wien – Leiter Logistik und Transportmanagement, wer denn nun den diesjährigen Preis verdient hat. Wer möchte da nicht gern Mäuschen spielen?

Quelle: Logistik express Fachmagazin 1/2014

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