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Wertschöpfungsvertiefung für die Zulieferindustrie

Die Aufgabe eines Clusters ist es, seine Partnerunternehmen bestmöglich zu unterstützen. Dass der ACstyria diesen Auftrag besonders ernst nimmt, beweist eine in Kürze startende Initiative, die die Wertschöpfungstiefe maßgeblich erhöhen soll.

Die Zeiten sind für alle härter geworden, aber besonders in der Automobil- und Zulieferbranche weht teilweise nach wie vor ein außerordentlich rauer Wind. Um seinen etwa 180 Partnerbetrieben über diese Konjunkturdelle hinwegzuhelfen, hat sich der steirische Automobilcluster etwas Besonderes ausgedacht: „Wir möchten unseren Partnern helfen, sinnvolle Kooperationsmöglichkeiten zu finden. Aus diesem Grund führen wir ab Mitte März eine Bedarfserhebung mit umfassenden Fragebögen durch, denen dann – abhängig vom Auswertungsergebnis – vertiefende Einzelgespräche folgen werden“, erklärt Mag. Karl Pansy, Geschäftsführer des ACstyria, sein Vorhaben.

Ausgehend von dieser Erhebung würden dann essentielle Themenfelder und Arbeitsbereiche definiert, die den Mitgliedern besonders am Herzen liegen. „Das Ziel ist ganz klar, lokale Betriebe und dadurch auch den Wirtschaftsstandort zu stärken. Durch die Bündelung der Kompetenzen wollen wir sowohl operative als auch strategische Kooperationsmodelle erarbeiten“, nennt Pansy weitere Details. Neben den Modellen für zukünftige Zusammenarbeit soll auch ein Pilotprojekt aufgesetzt und von Seiten des Clusters unterstützend begleitet werden. „Es gibt ein enormes, ungenutztes Potenzial an sinnvollen Kooperationen, das wir gemeinsam mit unseren Partnern heben wollen. Zudem werden wir eigene Tools entwickeln, um diese Prozesse zusätzlich zu unterstützen. Wir wollen durch die Intensivierung unserer professionellen Clusterarbeit ein positives Signal setzen, und eine nachweisliche Wertschöpfungsvertiefung ist jede Anstrengung wert“, ist Pansy überzeugt. (AT)

Quelle: Logistik express Ausgabe 1/2010

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