Westfalia bietet autarke Mitfahrkabine am RBG/ Technik begeisterte CeMAT-Publikum

Westfalia zeigte die Ausweitung der bewährten Regalbediengerät-Technologien auf der Hannoveraner CeMAT. Interessierte Besucher nutzten die fünf Messetage, um sich über die neue autarke Mitfahrkabine, aktuelle Projekte und die Software Savanna.NET zu informieren.

Zügigen Schrittes kletterte Willi Weiden die Leiter am Regalbediengerät (RBG) empor, betrat die autarke Kabine und startete mit einem simplen Knopfdruck über die Totmann-Steuerung diese Neuerung aus dem Hause Westfalia. Dabei folgten dem Vertriebsmitarbeiter die faszinierten Blicke der CeMAT-Besucher. „Der Lift ist unabhängig vom Senkrechtschlitten und seinem Lastaufnahmemittel. Darin kann eine Person beliebige Stellen innerhalb des Lagerregals anfahren“, erklärte der Experte auf dem Messestand des Borgholzhausener Traditionsunternehmens. Von dieser Erweiterung der bewährten RBG-Technologie, die einen echten Mehrwert für den Kunden und Anwender automatischer Lagersysteme bietet, machte sich das internationale Publikum der Hannoveraner Messe jetzt selbst ein Bild und erfuhr dabei auch, dass das Novum ein wahres Feuerwerk an besonderen Lösungen bietet.  

Denn die Ausnahmesituation gestaltet sich wie folgt: Es halten gerade mehrere LKW auf dem Gelände eines Kunden, um eine Warenladung abzuholen. Plötzlich lässt sich eine noch auszulagernde Palette im Regal nicht wie geplant bewegen, z.B. verursacht durch einen Palettenbruch. Es besteht die Gefahr einer Lieferverzögerung. „Genau hier setzt unsere Innovation an. Der Mitarbeiter steigt in den Lift, verfährt sicher und bequem im Regal und innerhalb von wenigen Minuten ist der Störungsfall behoben“, bringt Matthias Wiegräbe, Leiter Konstruktion und Entwicklung, die beeindruckende Technik auf den Punkt. Völlig unabhängig vom Senkrechtschlitten und seinem Lastaufnahmemittel kann die Störungsquelle angesteuert und sofort beseitigt werden. Folglich sind mögliche Verzögerungen an der Übergabestelle von der Produktion ins Lager, hin zum abschließenden Transport vermeidbar. Dieses Faktum erweist sich insbesondere im frostigen Lager als sehr wertvoll erweist und bietet dem Anlagennutzer somit eine deutliche Qualitätssteigerung. „Denn bei Temperaturen von -28°C wird der Mitarbeiter, ohnehin in seiner Bewegung eingeschränkt durch spezielle Kleidung, für jegliche Arbeitserleichterung dankbar sein, die darüber hinaus zur schnelleren Störungsbeseitigung führt“, berichtet Westfalia-Geschäftsführer Matthias Upmeyer.

Qualitätsverbesserung im Servicefall: Neue Westfalia-Technologie verfährt unabhängig vom Senkrechtschlitten und Lastaufnahmemittel
In der Geschichte des Traditionsunternehmens gewährte diese Zuverlässigkeit bisher eine Dreifach-Unterstützung der Paletten bei Satellitenlagern®. „Dadurch erhält das zu lagernde Gut ein Höchstmaß an Stabilität“, erklärt Geschäftsführer Matthias Upmeyer. Ein Durchbiegen oder gar ein Bruch des Palettenholzes sind somit nahezu unmöglich. Neben dieser Version hat das Unternehmen auch eine zweite Variante mit einer geschlossenen Kabine als Lösung. Diese steht in Verbindung mit der Dreifach-Unterstützung bei Satellitenlagern® für höchste Verfügbarkeit der jeweiligen Anlage. In diesem Zusammenhang verfügt das Lift-System über ein mobiles Panel, welches eine direkte Bedienung des RBGs ermöglicht. Das absolute Highlight ist, dass diese flexible Technik nicht nur für Neukunden in Frage kommt, sondern auch in vielen bestehenden Anlagen nachgerüstet werden kann. „In unserem Hause sind besondere Lösungen für unsere Kunden selbstverständlich. Denn wir schaffen Individualität, stehen in einem regen Kontakt zu unseren Auftraggebern und arbeiten lösungsorientiert“, bringt Unternehmer Andreas Gartemann die Firmen-Philosophie auf den Punkt.

Westfalia begeistert CeMAT-Besucher: Interessante Gespräche auf dem Messestand

Neben der Präsentation dieser neuen Technologie blickte Westfalia auf aktuell realisierte Projekte zurück. So zeigte das Unternehmen seine besonderen Logistiklösungen für mittelständische Firmen, die Zuverlässigkeit bei der Umsetzung von Hochleistungsanlagen im Tiefkühlbereich, die Flexibilität im Bereich der Car Park Automation® sowie die technischen Neuerungen beim Transport von Sonderladungsträgern. Ferner informierten die Mitarbeiter am Stand über die gesamte Produktpalette, darunter automatische Hochregallager für flurgebundene und flurfreie Regalbediengeräte, Kommissionier-, Förder- sowie Be- und Entladesysteme. Außerdem stellten die Programmierer der  Westfalia die Lagerverwaltungssoftware Savanna.NET® in den Mittelpunkt. Ein individuelles Leistungspaket schnürte das Borgholzhausener Unternehmen somit für seine Kunden. „Die Gespräche haben gezeigt, dass die interessierten Besucher ebendiesen Ansatz sehr schätzen“, erläutert Andreas Gartemann. So blieb es, nach Meinung des Westfalia-Geschäftsführers, nicht nur bei der Knüpfung neuer Kontakte. „Die CeMAT bietet eine hervorragende Gelegenheit internationale Geschäftsbeziehungen aufzubauen und anstehende Projekte zu besprechen. Wir konnten somit wieder zukünftiges Umsatzpotenzial generieren“, bekräftigt Matthias Upmeyer.

Quelle: Westfalia Holding GmbH & Co. KG

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