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Wien: Post fährt neues Paket-Logistikzentrum hoch

Mit einem Investitionsvolumen von rund 70 Mio. Euro errichtet die Österreichische Post AG in Wien-Inzersdorf ihr bisher größtes Paket-Logistikzentrum. Auf über 22.000 m² nehmen dort nun erstmals drei unterschiedliche Sortiermaschinen in einem Hybrid-Modell den Betrieb auf, um rechtzeitig zur Hochsaison vor Weihnachten die volle Kapazität zu erbringen.

In der ersten Ausbaustufe kann das neue Paket-Logistikzentrum eine Leistung von bis zu 25.500 Paketen pro Stunde abrufen. Das ist mehr als eine Verdopplung der bisherigen Sortierleistung am Standort in Wien-Inzersdorf. Zur Anwendung kommt erstmals ein innovatives Hybridmodell, bei dem entsprechend der Größe der Pakete drei verschiedene Sortiermaschinen zum Einsatz kommen.

Ein Quergurtsorter wickelt bis zu 15.000 Pakete pro Stunde ab, weitere rund 9.000 Pakete pro Stunde laufen über einen eigenen Kleinteilesorter, der kleinere Pakete mit einem Höchstgewicht von fünf Kilogramm sortiert. Eine weitere Spezialisierung wird durch einen Sperrgutsorter erreicht, der pro Stunde bis zu 1.500 besonders große und sperrige Pakete automatisch sortiert.

Unterstützung erhalten die Mitarbeitenden durch zwei moderne AutoUnloader. Das sind intelligente, automatische Paketentladesysteme, die die Entladung von Wechselaufbaubrücken (WAB) übernehmen. Pro Stunde können somit bis zu 6.000 Pakete völlig automatisch entladen werden.

„Die Leistungsfähigkeit unseres neuen Logistikzentrums ist enorm. Schon am ersten Tag des Betriebs haben wir auf einen Schlag alle Pakete des alten Logistikzentrums umgeleitet und bis zu 7.000 Sendungen pro Stunde verarbeitet. Bis zur Hochsaison werden wir die Kapazität hochfahren und über 250.000 Pakete pro Tag verarbeiten“, kündigt Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG, an.

Durch den Neubau des Paket-Logistikzentrums werden über 1.500 bestehende Arbeitsplätze am Areal gesichert, mehr als 100 Arbeitsplätze werden neu geschaffen. Aktuell hat die Post offene Stellen in den Bereichen Sortierung, Elektrik und Verwaltung. Auch Lkw-Fahrer*innen werden gesucht, hier übernimmt die Post die Kosten für die Ausbildung und den Führerschein.

www.post.at

Quelle: OEVZ

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