Wiener Hafen realisiert zwei Hochwasserschutz-Projekte

Weiterhin rege Bautätigkeit im Hafen Wien-Freudenau

 

Rege Bautätigkeit herrscht seit Juni 2008 im Wiener Hafen Freudenau. Einerseits wurde der 1,5 Kilometer lange Hafendamm bereits mit neuen Dichtwänden bis in eine Tiefe von 30 Metern versehen. Andererseits baut man derzeit die Fundierung inklusive Torkammer für ein 26,5 Meter langes, 13,5 Meter hohes und knapp 2 Meter starkes Hafentor aus Stahl mit einem Gesamtgewicht von 200 Tonnen. Gemeinsam mit einem eigenen Pumpwerk, das eine Leistung von mehr als drei Kubikmeter Wasser pro Sekunde aufweist, ist der Hafen so zukünftig sogar für ein erneutes Jahrhundert-Hochwasser gewappnet. 

„Im Oktober 2009 wird der Torkörper in sechs bis sieben Teil-Lieferungen erwartet. Dann beginnt auch der Einbau des Schiebetors“, erklärte Hafendirektor Mag. Walter Edinger gegenüber der Österreichischen Verkehrszeitung. Der Einbau der elektrischen Steuerelemente ist für Jänner bis März 2010 geplant. Der Probebetrieb für vorerst 3 Monate soll im April 2010 starten. 

Ausschlaggebend für den Bau war das Hochwasserereignis 2002, bei dem die Donau rund 1 Meter über ihre Ufer getreten war und so rund 3 Mio. Euro Schaden im Hafen verursacht hat. Der Wiener Hafen investiert insgesamt rund 20 Millionen Euro in den Hochwasserschutz.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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