Wirtschaftskrise trifft die bayerischen Binnenhäfen

Sinkendes Frachtaufkommen in den bayerischen Donauhäfen

Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise setzte im ersten Halbjahr 2009 auch den Häfen entlang des bayrischen Donauabschnittes schwer zu. Ein zusätzliches Hindernis im ersten Quartal stellte das Eis auf dem Main-Donau-Kanal und auf der Donau dar. Während der Wasserumschlag in den Häfen Kelheim, Regensburg und Deggendorf um rund ein Drittel zurückging, verbuchte der Hafen Straubing dank des Betriebs einer Ölmühle im Zeitraum Jänner bis Juni einen fast 24%igen Zuwachs von 188.000 Tonnen (2008) auf 232.000 Tonnen. Passau verzeichnete im Berichtszeitraum einen Anstieg von 103.000 auf 130.000 Tonnen, was zum Teil auf die zusätzliche Zwischenlagerung von Rohstoffen zurückzuführen ist.

Bei der Gesamtheit der bayerischen Häfen, repräsentiert durch die Standorte Aschaffenburg, Bamberg, Deggendorf, Kelheim, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau, ging im ersten Halbjahr vor allem der Umschlag in den Gütergruppen Stahl, Eisen, Erz, Futtermittel, Dünger und Getreide gingen im Beobachtungszeitraum deutlich zurück.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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