Wissen statt Glauben
Die Jörg-Michael Maack GmbH & Co. KG hat als CTL-Netzwerkpartner mit dem Transportmanagementsystem M3 eine durchgängige Gesamtlösung für Zustellungen und Abholungen eingeführt. Dadurch konnten unter anderem die Ladezeiten der Zustellfahrzeuge drastisch verkürzt werden. Thorsten-Oliver Maack hat lange gewartet. Vor zwei Jahren hat er in dem von seinem Vater gegründeten Transportunternehmen eine ganzheitliche elektronische Datenverarbeitung eingeführt. Bis zum Jahr 2007 klapperten in der Dispositions- und Abrechnungsabteilung der Hamburger Spedition noch die – computergestützten – Olivetti-Schreibmaschinen. Auch die im Auftrag der Stückgutkooperation CTL beförderten Sendungen wurden damals noch weitgehend manuell abgewickelt. Schon seit einiger Zeit war der Unternehmer von der Notwendigkeit einer Speditionssoftware überzeugt. Doch Maack suchte einen Anbieter, der ihm eine umfassende und zukunftsfähige IT-Lösung aus einer Hand bieten konnte, die nicht zuletzt auch den Anforderungen der CTL entsprach. Zwei Stunden gespart Mit dem Produkt "M3" der Dr. Malek Software GmbH aus Dresden stand ein Transportmanagementsystem für Stückgutunternehmer zur Verfügung, das sich an die Anforderungen von Maack anpassen ließ. Ist- statt Soll-Daten Erst im Laufe der Nacht bis zum frühen Morgen treffen die Sendungen in Hamburg ein und werden bei Maack gescannt. Die dafür eingesetzten Handterminals arbeiten – verbunden per Funk – direkt auf dem zentralen Datenbankserver von M3 und erhalten von dort umgehend den betreffenden Lagerplatz zugewiesen. Sobald die Ware dort steht, erfolgt ein weiterer Scan und die neue Information wird über M3 direkt auf das Terminal der betreffenden Zustell-Tour gesendet. Auf diese Weise werden aus den Soll-Daten der Ladelisten Stück für Stück farblich hervorgehobene Ist-Daten mit Lagerplatzinformation. "Jetzt müssen sich die Fahrer nur noch auf die farblich markierten Positionen konzentrieren und gehen direkt zu den vorgegebenen Plätzen," erklärt Maack und ergänzt: "Jetzt wissen wir, wo sich die Ware befindet. Früher haben wir nur geglaubt, es zu wissen." 90 Prozent des Suchaufwands seien auf diese Weise entfallen. Abholen und Zustellen M3 und Disposition: "M3 unterstützt unsere Disponenten auch in der Organisation spontaner Abholungen und Quertransporte", sagt Maack. Die Mitarbeiter sehen auf einen Blick, welches Fahrzeug für einen bestimmten Auftrag am besten geeignet ist und können dem Kunden sofort Auskunft geben. Schnelle Entwicklung "Rückblickend haben wir in unserem Haus eine extrem schnelle Entwicklung durchgemacht, die von allen Mitarbeitern eine große Flexibilität gefordert hat", bekennt Maack. So hätten seine Disponenten zum Teil erst mit 45 Jahren zum ersten Mal eine Computermaus bedient. Mittlerweile würden jedoch alle Beteiligten die Vorteile dieser modernen und einzigartigen Lösung sehen. |