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WKÖ-Klacska gratuliert Top-Exporteuren aus der Verkehrsbranche

Exportpreise der Kategorie Transport und Verkehr an cargo-partner Holding (Gold), Hödlmayr International (Silber) und Rail Cargo Austria (Bronze) verliehen.

„Für die Unternehmen im Transport und Verkehr waren die Rahmenbedingungen zuletzt nicht einfach: Eine schwächelnde Konjunktur gepaart mit Lieferkettenproblemen, enormen Kostensteigerungen und Arbeitskräftemangel haben die Branche vor massive Herausforderungen gestellt. Dazu kommen die Anforderungen der Transformation in Richtung Klimaneutralität. Dass es den Unternehmen trotzdem gelingt, wettbewerbsfähig zu bleiben und das auf den Exportmärkten eindrucksvoll unter Beweis zu stellen, freut mich daher besonders“, sagt Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), der den Exportpreisträgern der Branche herzlich gratuliert.

Gold holte sich die cargo-partner Holding AG, ein 1983 als Luftfrachtspezialist gegründetes Unternehmen mit Sitz direkt neben dem Flughafen Wien in Fischamend. Bereits 1993 wurden erste Auslandsstandorte in Ostereuropa und später auch in den USA und asiatischen Ländern errichtet und die Dienstleistungspalette auf Seefracht, Straßengüterverkehr, Lager- und Projektlogistik ausgeweitet. Die Logistik wird dabei vom im Unternehmen selbst entwickelten IT-Lösungen und Plattformen unterstützt. Auch werden die speziellen Bedürfnisse einzelner Branchen berücksichtigt und etwa für die Bereiche Pharma, Lebensmittel, Automotive, High Tech und Fashion maßgeschneiderte Logistiklösungen angeboten. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen mehr als 4000 Mitarbeiter:innen an 160 Standorten weltweit. Durch laufende Erweiterung des Standortnetzes konnten in den vergangenen Jahren stets neue Rekordumsätze erzielt werden, etwa kamen 2022 Töchter in Spanien, Mexiko und Indonesien hinzu.

Silber ging an die Hödlmayr International AG mit Sitz im oberösterreichischen Schwertberg. Die Unternehmensgruppe zählt europaweit zu den wichtigsten Playern im Automotiv-Bereich und ist mit 1600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 16 Ländern aktiv. Pro Jahr werden rund 1,7 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert. Das Unternehmen ist auf die gesamte Supply Chain – von der Übernahme der Fahrzeuge ab Werk oder Einfangshafen bis zur Anlieferung zum Fahrzeughändler oder Flottenbesitzer – spezialisiert und konnte trotz schwieriger Marktbedingungen den Umsatz beträchtlich steigern. Dafür verantwortlich waren innovative Konzepte und nicht zuletzt Erfolge im Export-Geschäft.

Mit der Rail Cargo Austria AG wurde ein weiteres bekanntes Unternehmen der Transportbranche ausgezeichnet. Die Bronze-Gewinnerin ist die Güterverkehrstochter der ÖBB und bietet Logistiklösungen von der ersten bis zur letzten Meile für unterschiedliche Branche in ganz Europa bzw. auch in Asien bis nach China an. Je nach Transportweg setzt man dabei auf Land, Wasser oder Luft, wobei der Fokus auf der Bahn liegt. Im Vorjahr ist die Rail Cargo Austria im Zusammenhang mit den blockierten Schwarzmeerhäfen in der Ukraine mit Getreidetransporten per Bahn eingesprungen und konnte so ihre Agrar-Transporte aus der Ukraine vervielfachen.

Die Preise wurden Montagabend im Rahmen der Exporters‘ Nite von WKÖ-Präsident Harald Mahrer und Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher in Anwesenheit von Bundeskanzler Karl Nehammer verliehen. (PWK191/DFS)

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