Zahlen bestätigen zweifelhaften Erfolg des Lkw-Fahrverbotes im Salzkammergut

Dass das Lkw-Fahrverbot im Salzkammergut eine überflüssige Feigenblatt-Aktion ist, sieht der Fachgruppenobmann der oö. Güterbeförderer, Franz Wolfsgruber, durch die erste „Erfolgsbilanz“ von Verkehrs-Landesrat Hermann Kepplinger bestätigt: 14 Beanstandungen bei 90 Kontrollen an 13 Tagen. Genauso wertet Wolfsgruber die Aussage, dass von März auf April die Zahl der über 12 Meter langen Lkw-Züge um 70 zurückgegangen sei, als zweifelhaften Erfolg: „Bei durchschnittlich zwei Lkw pro Tag weniger von Erfolgen zu sprechen, erscheint etwas übertrieben, ganz abgesehen davon, dass dafür auch andere Gründe nicht auszuschließen sind.“

Wolfsgruber hat schon immer betont, dass die mit 1. April auf der B 145 in Oberösterreich, der B 158 im Bundesland Salzburg und der B 320 in der Steiermark Beschränkungen verordneten Lkw-Fahrverbote für das Ennstal und das Salzkammergut zwar den Lkw-Verkehr beeinträchtigen, sich aber am Verkehrsaufkommen im  Salzkammergut kaum etwas ändern wird, wie die ersten Zahlen ja auch bestätigen. Hauptbetroffene sind einmal mehr die Transporteure bzw. deren Lenker, die sich mit — in diesem Fall definitiv unnötigen — Verkehrskontrollen zur Überprüfung der Fahrverbotsregelungen herumschlagen müssen, spricht Wolfsgruber den Zorn der Branche über diese Regelungen aus.

Quelle: WKO Oberösterreich

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