10.000 Neugründungen bis 2010

10.000 Neugründungen mit 12.000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen bis Ende 2010: Das ist das ehrgeizige Ziel der als Servicestelle neu konzipierten Gründeragentur RIZ.

Seit kurzem gibt es auch in der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten ein eigenes RIZ-Beratungsbüro. Landeshauptmann-Stellvertreter und Wirtschaftslandesrat Ernest Gabmann hat die Regionalen Innovationszentren (RIZ) des Landes völlig umgekrempelt und Gründer-Beratungszentren aus ihnen gemacht.

Schwerpunkt Beratung

Im Vordergrund steht der Service-Gedanke, Gründer kostenlos vom Start weg zu unterstützen, zu begleiten, die Zahl der Gründungen – zuletzt 6108 – zu vervielfachen und die Drop-out-Rate zu verringern. Statt auf der Einmietung in RIZ-Gründerzentren liegt nun der Schwerpunkt auf Beratung. 10.000 Neugründungen jährlich mit 12.000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen bis Ende 2010 hat sich RIZ-Neu zum Ziel gesetzt. Der flächendeckende Ausbau in ganz Niederösterreich verursacht jährliche Kosten von 700.000 Euro.Seit Juli ist RIZ-Neu im Probelauf. Es gab laut RIZ-Geschäftsführerin Petra Patzelt bereits 3200 Beratungen, die sich auf 2000 Neukunden beziehen. Vergangenes Jahr gab es 400 Beratungen mit 200 Neukunden. Zu den bestehenden elf Gründerzentren (siehe Grafik Seite S5) kommen sechs Gründerbüros neu hinzu – wie St. Pölten, Gmünd, Strasshof, Wiener Neudorf mit fixen Büros und Zwettl, Erlach und Scheibbs mit Beratungsstunden. Gründer erhalten hier kostenlose Unterstützung – im Bedarfsfall sogar bis zu drei Jahre während der ersten Wachstumsschritte. "Gründer brauchen in der Anfangsphase einen verlässlichen Partner, der ihnen die richtigen Informationen und die richtige Infrastruktur sowie ein gutes Netzwerk zur Verfügung stellt", sagt Patzelt.Die RIZ-Gründerberater helfen zum Beispiel bei der Entwicklung eines Untenehmenskonzeptes, bei der Kontaktierung von Finanzierungs- und Förderstellen sowie bei der Standortsuche.

Franz Gansrigler

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