Österreich hat Zielnetz 2025+ vor Augen
Rund 400 Kilometer neue Strecken bzw. verbesserte Abschnitte sollen das Bahnfahren in Österreich angenehmer machen und gleichzeitig mehr Kapazität für den Güterverkehr schaffen. Gleichzeitig werden 700 Kilometer in die Verwaltung einzelner Bundesländer abgegeben. In der ersten Phase des Zielnetzes sind die Ertüchtigung der wesentlichen Teile des bestehenden Eisenbahnnetzes, die Inbetriebnahme der viergleisigen Westbahn zwischen Wien und Wels, des Hauptbahnhofes Wien sowie die Schaffung einer neuen Südbahn geplant. „Alle diese Projekte sind im laufenden Rahmenplan 2011 bis 2016 enthalten und Teil des europäischen Netzes“, betonte ÖBB-Boss Kern. Die ÖBB würden in Zukunft nur dort fahren, wo es gegenüber dem Steuerzahler vertretbar ist. Jährlich investiert Österreich rund 2 Mrd. Euro in den Ausbau und die Modernisierung von Streckennetz und Bahnhöfen, „so viel wie nie zuvor“, bekräftigte Bures. Die Eisenbahn ist aus ihrer Sicht das größte laufende Umweltprojekt Österreichs.