Die Landkarte für Barcodes, Identnummern und RFID
Ein gemeinsames Verständnis für die verschiedenen Arten des elektronischen Datenaustauschs möchte die GS1 Architecture Group mit einem zweiten Dokument vermitteln, dem „ICOM – An integrated view on communicating business data, a white paper on GS1 and EPC integration". Es beschreibt, wie die einzelnen Komponenten Stammdaten, Geschäftstransaktionen und Datenaustausch aufeinander aufbauen bzw. sich ergänzen. Zentrale Fragestellungen lauten: Welcher Standard ist für welche Anwendung geeignet? Wie unterscheiden sich die Verfahren zum elektronischen Datenaustausch? Und welche Kommunikationsmodi – zum Beispiel „push“ oder „pull“ – sind bei den drei grundsätzlich zu unterscheidenden Informationstypen Stammdaten, Transaktionsdaten und Visibility-Daten anzutreffen?
Beide Dokumente spannen so den kompletten Bogen – von der Vergabe der Identnummern über das Codieren in einfachen und komplexen Datenträgern bis hin zum elektronischen Versand von Bestellungen, Lieferavisen oder Rechnungen. Sie richten sich in erster Linie an Leser, die sich mit der Entwicklung, Implementierung und Pflege von GS1-Standards beschäftigen. Aber auch Anwender und Lösungsanbieter können damit tiefer in die strukturellen Zusammenhänge einsteigen. Die englischsprachigen Dokumente sind im Internet kostenlos abrufbar unter http://www.gs1.org/gsmp/process/arch_group.
Quelle: GS1 Germany GmbH