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Airbus und Partner gründen OpenCargoLab

Airbus hat das OpenCargoLab ins Leben gerufen, eine gemeinsame Initiative mit Partnern aus der Luftfracht-, Logistik- und Frachtbfertigungsbranche.

An der Zusammenarbeit beteiligt ist ein Expertenteam von Champ Cargosystems, Fraport, KLM Cargo, Kühne+Nagel und Swissport. Die Initiative will digitale, ressourcenschonende Konzepte vorantreiben, um so zu belastbareren und effizienteren Luftfrachtprozessen beizutragen.

Das OpenCargoLab basiert auf der Prognose von Airbus, wonach der globale Luftfrachtmarkt bis 2042 um 50 Prozent wachsen wird. Der Flugzeugbauer geht davon aus, dass im asiatisch-pazifischen Raum in den nächsten 20 Jahren rund 400 Großraumfrachter (Neu- und Umbauten) benötigt werden. Das entspricht mehr als 25 Prozent der weltweiten Nachfrage nach 1.490 Frachtflugzeugen im Segment über 40 Tonnen.

Im Rahmen der OpenCargoLab-Initiative wird Airbus auch digitale Lösungen wie Augmented Reality und Robotik evaluieren, um die Datenkonnektivität im Allgemeinen und den Transport von Gefahrgut im Besonderen zu optimieren. Darüber hinaus soll das Projekt zur weiteren Design- und Anwendungsentwicklung der A350F beitragen. Zweieinhalb Jahre nach der Markteinführung liegen 50 Festbestellungen von neun Kunden für den Frachter vor.

Um die im OpenCargoLab entwickelten Erkenntnisse zu testen, wird derzeit ein Testfeld für die neuen Technologiekonzepte am Fracht-Kompetenzstandort von Airbus in Bremen eingerichtet, der für die Entwicklung von Frachtladesystemen oder der Frachttürbetätigungssystemen bekannt ist. Unter anderem wird bis Ende 2024 ein Nachbau des A350F-Rumpfes mit großer Frachttür im neuen Cargo Test Center des Standorts aufgebaut.

www.airbus.com

Quelle: OEVZ

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