Anwenderbericht – Telematik – Den „ROI“ am ersten Tag
Mit der kostengünstigen Telematiklösung M-Telematicware auf Blackberry-Basis realisiert die Leipa Logistik GmbH ein durchgehendes Auftragsmanagement, in das auch Subunternehmer problemlos integriert werden können. Zu teuer, zu kompliziert oder für Subunternehmer nicht geeignet – mit diesem Urteil hatte Hermann Wagner die am Markt verfügbaren Telematikangebote stets abgelehnt. Erst im letzten Jahr fand das Geschäftsleitungsmitglied der Leipa Logistik GmbH (s. Kasten) eine Lösung, die seinen Ansprüchen an Preis und Leistung genügt. Der Logistikdienstleister fungiert seit 1999 als eigenständige Spedition, deren Hauptauftraggeber der Papierhersteller Leipa Georg Leinfelder GmbH mit Sitz in Schwedt an der Oder ist. Nach einer nur vierwöchigen Einführungsphase verfügen seit 1. Dezember 2009 die 56 von Leipa Logistik fest disponierten Sattelzüge über moderne Smartphones vom Typ BlackBerry und das Programm M-Telematicware von Dr. Malek Software. 21 dieser Fahrzeuge gehören zum Leipa-Fuhrpark, während sich die übrigen 35 Lkw im Besitz von Subunternehmern befinden. "Diese Konstellation erfordert Endgeräte, die im Lkw nicht fest eingebaut werden müssen", weiß Wagner. Bevor sich Leipa für M-Telematicware entschied, nutzten Wagner und seine Mitarbeiter M3 hauptsächlich als Verladersoftware zur Frachtenoptimierung. Das Programm erstellte auf Basis der verarbeiteten Speditionsaufträge automatisch alle Gutschriften und verteilte die angefallenen Frachten auf die einzelnen Sendungen. "Aus Sicht des Controllings ist dies das beste System", betont Wagner. Nach der Integration von M3 mit M-Telematicware sind die Aufgaben der Software jedoch deutlich gewachsen. Jetzt nutzen die insgesamt 13 Disponenten M3 Logisticware auch zur Tourenbildung, was mit Hilfe des grafischen Fahrzeugeinsatzplans sowie der Drag- & Drop-Technik leicht zu erlernen ist. Das System fasst automatisch die vorhandenen Aufträge zusammen, die dann nur noch auf die Fahrzeuge verteilt werden müssen. Per Knopfdruck werden die Touren mit bis zu vier Entladestellen einfach an die Blackberrys der Fahrer versendet, deren augenblickliche Position auf einer Karte angezeigt werden. Für diesen Komfort sorgt das Modul M3 MapDispo, das ebenfalls zum Leistungsumfang der Telematiklösung gehört. Die Fahrer erhalten somit fehlerfreie und unmissverständliche Informationen und können die verschiedenen Auftragsstatus wie "Geladen" oder "Entladen" einfach und verzögerungsfrei an die Zentrale zurückmelden. Dort werden die Rückmeldungen grafisch aufbereitet und den Disponenten am übersichtlichen Fahrzeugeinsatzplan farblich differenziert angezeigt. Auf diese Weise ist Leipa Logistik gegenüber seinen internen und externen Kunden zu jeder Zeit auskunftsfähig und Touren, die aus dem Zeitplan geraten, werden rechtzeitig erkannt. "Durch M-Telematicware haben wir einen wesentlich besseren Überblick, ohne dass wir den Fahrern hinterher telefonieren müssen", sagt Wagner. Dies sei vor allem bei der Akquisition neuer Kunden ein wichtiges Argument – und gerade dieser Bereich liegt Wagner sehr am Herzen. Seit 2008 beschäftigt die Spedition eine eigene Vertriebsmitarbeiterin und das Auftragsvolumen externer Auftraggeber steigt seitdem kontinuierlich an. Zuletzt lag deren Anteil am Gesamtaufkommen bereits bei 20 Prozent. Ein Euro pro Tag Vor dem Hintergrund der niedrigen Kosten betrachtet Leipa Logistik seine neue Telematiklösung auch nicht als Investition. "Für M-Telematicware haben wir den Return on Investment gar nicht erst ausgerechnet – den hatten wir nämlich ab dem ersten Tag", berichtet Wagner. Hintergrund: Leipa Logistik GmbH Hintergrund: Dr. Malek Software GmbH Die Hauptprodukte des Dresdner Softwarehauses sind die seit dem Jahr 2002 komplett neu unter DOT-NET entwickelte Speditionssoftware M3 Logisticware und die Telematiklösung M-Telematicware für Blackberry. M3 wird bereits von mehreren tausend Anwendern tagtäglich genutzt. |