Ausbau des AWT-Terminals Ostrava-Paskov

Tschechische AWT Group investiert rund 41 Mio. CZK in den Terminal Ostrava-Paskov
 
Die zu den größten privaten Bahnoperateuren in Europa zählenden AWT Group hat die nächste Stufe in punkto Ausbau und Modernisierung des Ostrava-Paskov Terminals gestartet. In den kommenden Monaten investiert das Unternehmen rund 41 Mio. CZK, hauptsächlich in die Begradigung von Flächen und den Ausbau der Terminalkapazität. Die geplanten Modernisierungsmaßnahmen sollen den Umschlagbetrieb am Terminal nicht beeinträchtigen.
 
In den vergangenen fünf Jahren hat AWT über 150 Mio. CZK in den Ostrava-Paskov Terminal investiert. Die Anlage zählt zu den fünf am schnellsten wachsenden in Tschechien und wird regelmäßig von Zügen aus zahlreichen europäischen Seehäfen angefahren, darunter der niederländische Hafen Rotterdam, der Slowenische Seehafen Koper, und Hamburg, sowie der Binnenterminal in Verona.
 
Bereits getätigte Investitionen sollen dieses Jahr Früchte tragen in Form von Rekordumschlagszahlen im Containerverkehr am Terminal. Das Volumen soll sich auf ungefähr 60.000 Einheiten belaufen (vgl. 43.000 im vergangenen Jahr). Damit einher geht die Entlastung des nationalen Straßennetzes um eine nicht unwesentliche Zahl von Lkw. Ein Ganzzug kann 45 Lkw ersetzen und reduziert den Einsatz des Straßentransportes auf den letzten Kilometer.
 
„Der Intermodalverkehr vereint die Vorteile der Umweltfreundlichkeit und die Sicherheit des Schienenverkehrs. Während derartige Services in Westeuropa seit Jahren Anklang finden, sind sie in Tschechien lange Zeit hinterhergehinkt. AWT zählt zu den Pionieren im intermodalen Verkehr und nimmt zahlreiche Chancen in diesem Segment wahr", erläutert Martin Cetl, Leiter Intermodal der Unternehmensgruppe.
 
Nach Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen verfügt der Ostrava-Paskov Terminal über eine Lagerkapazität von 2,400 TEU (ursprünglich 1,700 TEU). Die Zahl der Angestellten soll auf rund 30 Personen ansteigen. Die Güter erfahren eine Abwicklung mit vier Staplern, welche Stückgewichte bis 45 Tonnen manipulieren können.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

Portal: www.logistik-express.com 

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar