Betriebsstart des Multi-Purpose-Terminal ElbePort Wittenberge

ElbePort Wittenberge bietet mit trimodalem Anleger neue Möglichkeiten im Seehafen-Hinterlandverkehr:

Im ElbePort Wittenberge hat am 2. September das neue Multi-Purpose-Terminal den Betrieb aufgenommen. Nach der Fertigstellung des Anlegers 2 für Massen- und Stückgut, Container und Projektladung können nun auch Seehafen-Hinterlandverkehre aus Hamburg und regionale Ladungen in Wittenberge abgefertigt werden. Die drei Hauptgesellschafter des Binnenhafens sind die Carl Robert Eckelmann AG aus Hamburg, Eggers Umwelttechnik und die Hamburger Buss Group. Weitere Gesellschaftsanteile halten regionale Unternehmen sowie die Eisenbahngesellschaft Potsdam.

Der Binnenhafen erfüllt durch seine geographische Lage an der Oberelbe zwischen Hamburg und Berlin sowie den trimodalen Anschluss an Schiene, Straße und Wasser die Voraussetzungen, neue Drehscheibe für Verkehre in die aufstrebenden Märkte in Osteuropa sowie zu den entwickelten Industriestandorte Zentraleuropas zu werden. Ein Schiffsrundlauf zwischen Hamburg und Wittenberge dauert weniger als 30 Stunden.

Ein besonderes Merkmal und zugleich Wettbewerbsvorteil des ElbePort Wittenberge ist die angrenzende Fläche von 1,5 Hektar für die Be- und Entladung von Massen- und Stückgut, Container- und Projektladungen. Es kann zum einen großteilige Projektladung, wie zum Beispiel Komponenten für landbasierte Windkraft-Parks, abgewickelt werden. Zum anderen erhalten produzierende Unternehmen Entwicklungsmöglichkeiten für ihre Ansiedlung in der Region.

Die ElbePort Wittenberge GmbH hat seit der Gründung im Sommer 2009 rund 6 Mio. Euro in den Bau des am 1. Dezember 2009 eröffneten Anlegers 1 für den Umschlag von Flüssiggütern sowie des Anlegers 2 für Massengut, Stückgut, Container und Projektladung investiert. Der Hafenanlauf und -umschlag ist ganzjährig rund um die Uhr möglich.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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