Blick hinter die Logistik-Kulissen

Ohne Logistik geht gar nichts – Rohstoffe aus weit entfernten Regionen kämen nicht zu den Produktionsstätten, Montagebänder ständen still, Regale in Geschäften wären leer. Ohne Logistik würde das globale wirtschaftliche Zusammenspiel nicht funktionieren. Dementsprechend lautet das Motto des diesjährigen Tags der Logistik "Logistik macht’s möglich". Am Donnerstag, 15. April, laden bundesweit Unternehmen dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen der verschiedensten Logistikbereiche zu werfen.

Im Industriepark Höchst, einem der größten Chemie- und Pharmastandorte in Europa, öffnen Infraserv Logistics und F.I.T. Frankfurt Intermodal Terminal ihre Türen. Der Industriepark Höchst ist eine bedeutende Logistik-Drehscheibe für das gesamte Rhein-Main-Gebiet. Die unmittelbare Nähe zum Frankfurter Flughafen, die hervorragenden Anbindungen an die das Fernstraßennetz sowie das Schienennetz der Deutschen Bahn und nicht zuletzt der Main als Verkehrsträger ergeben in Summe ideale logistische Rahmenbedingungen, von denen viele Unternehmen in der gesamten Region profitieren.

Infraserv Logistics, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Industriepark-Betreibergesellschaft Infraserv Höchst, ist als Komplettanbieter von logistischen Dienstleistungen vorwiegend für Unternehmen der Chemie-, Pharma-, Biotechnologie- und Prozessindustrie an neun Standorten bundesweit tätig. Am Tag der Logistik bietet das Unternehmen spektakuläre Einblicke in das Neue LogistikCenter (NLC), ein vollautomatisiertes Hochregallager mit 70.000 Palettenplätzen. Das größte Lager für chemische Produkte in Hessen besteht aus zwei 41 Meter hohen, 45 Meter breiten und 134 Meter langen Lagerhallen, in denen zwölf vollautomatische Regalbediengeräte ankommende Waren in das Lager transportieren, dem richtigen Lagerplatz auf einer der 17 Ebenen zuordnen oder von dort in die Warenumschlaghalle zum Versand bringen. Beim Tag der Logistik dürfen die Besucher einen Blick in diese völlig automatisierte Welt werfen, der sonst so nicht möglich ist.

Ein weiteres Highlight im Besuchsprogramm ist der Trimodalport, der von der Frankfurt Intermodal Terminal (F.I.T.,) GmbH betrieben wird, einem Joint Venture von Infraserv Logistics und dem Logistik-Dienstleister Contargo. Hier werden im Jahr zirka 312.000 Tonnen Güter in rund 25.000 Box- und Tankcontainern auf den drei Verkehrswegen Wasser, Schiene und Straße transportiert und umgeschlagen. Besonders beeindruckend sind die beiden etwa 18 Meter hohen Portalkräne, die die Container beispielsweise vom Schiff auf den Zug oder auch auf den Container-Lkw verladen. Die Kräne sind das Herzstück des Trimodalports, denn sie stellen den reibungslosen Ablauf in der Anlage sicher, die mit 278 TEU-Lagerplätzen (Twenty-foot Equivalent Unit, ein Maß für Kapazitäten von Containerschiffen und Hafenumschlagsmengen) eines der größten Gefahrgut- und Gefahrstofflager in Deutschland darstellt.

F.I.T. – Frankfurt Intermodal Terminal GmbH und Infraserv Logistics bieten das kostenlose, zweistündige Besuchsprogramm am Donnerstag, 15. April, jeweils um 10, 13 und 15.30 Uhr an. Es sind nur begrenzt Teilnehmerplätze verfügbar. Anmeldungen sind nur über das Internet www.tag-der-logistik.de möglich. Zu beachten ist das Mindestalter von 15 Jahren.

Quelle: MyLogistics
Portal: www.logistik-express.com

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