„Boxenstopp“ bei Contargo

Wo üblicherweise nur Container aufbewahrt werden, lagerte gestern eine besondere Gesellschaft: Die Contargo AG in Basel bewirtete den schwimmenden Professor Andreas Fath von der Hochschule Furtwangen (HFU) und sein Team. Der promovierte Chemiker und Langstreckenschwimmer hat sich vorgenommen, innerhalb von vier Wochen den Rhein von der Quelle bis zur Mündung zu durchschwimmen und dabei die Qualität des Flusswassers wissenschaftlich zu untersuchen. An insgesamt fünf Standorten wird Contargo das Projekt „Rheines Wasser“ zu Gast haben und das Team vor logistischer Kulisse bewirten, Duschen zur Verfügung stellen sowie Boote und Wohnmobil unterstellen.

„Das Projekt ‚Rheines Wasser’ passt aus drei Gründen hervorragend zu uns“, sagt Holger Bochow, Managing Director Contargo AG. „Erstens, weil unsere Binnenschiffe ab Basel auf der gleichen Route fahren wie der Schwimmer – der Rhein ist also unsere gemeinsame Leidenschaft. Zweitens, weil es bei dem Projekt um die Gewässergüte geht und Umweltschutz zu den Grundprinzipien von Contargo gehört. Und drittens, weil wir sportbegeistert sind und das, was Andreas Fath da gerade leistet, größten Respekt verdient und damit auch unsere Unterstützung.“

Nach Basel nimmt Contargo das Team noch in Ludwigshafen (11. August), Koblenz (14. August) und Emmerich (20. August) auf. Dort erfährt das rund zwanzigköpfige Team Details über die Bedeutung des Rheins für die Logistik. In Rotterdam (23. August) verpflegt Contargo Zwijndrecht das Team auf dem Wilhelminapier. Auf der gesamten Strecke zwischen Basel und Rotterdam informiert Contargo seine Binnenschiffer regelmäßig über den aktuellen Standort des Schwimmers und seiner Begleitboote. So können die Binnenschiffer auf den Sportler Rücksicht nehmen und ihn anfeuern.

„Rheines Wasser“

Die Hauptperson des Projekts „Rheines Wasser“, Andreas Fath, Professor für Physikalische Chemie und Analytik mit dem Schwerpunkt Umwelttechnik an der Hochschule Furtwangen (HFU), will mit dem Projekt die öffentliche Aufmerksamkeit nutzen, um das Bewusstsein der Bevölkerung für die Kostbarkeit der Ressource Wasser und die Notwendigkeit eines effektiven Gewässerschutz’ zu stärken. Gemeinsam mit Studierenden der Hochschule Furtwangen sowie weiteren Partnern wird Andreas Fath die täglich gezogenen Wasserproben unter verschiedenen wissenschaftlichen Fragestellungen analysieren. Langfristiges Ziel ist es, nach der Bestandsaufnahme und einer anschließenden Ursachenforschung Systeme und Prozesse zu entwickeln, um kritische Substanzen wie Hormone, Antidepressiva, Süßstoffe, Antibiotika, Drogen oder Mikroplastik abzubauen, bevor sie überhaupt in Gewässer gelangen.

Aktuelle Informationen über „Rheines Wasser“ bei Contargo finden Sie unter: www.facebook.com/Contargo.DE

Quelle: Contargo

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