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Bundesregierung darf sich bei AUA-Hilfe nicht über den Tisch ziehen lassen

Beteiligung bei AUA-Mutter Lufthansa ist wertlos – nur Einstieg bei AUA sichert Standort und Arbeitsplätze.

Angesichts der in Deutschland kurz vor Abschluss stehenden Einigung über die Rettung der Lufthansa durch die Bundesrepublik Deutschland erneuert FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer die Forderung, dass es eine Hilfe Österreichs für die AUA nur gegen eine Beteiligung der Republik Österreich an der AUA in Höhe der Sperrminorität geben darf. Medienberichten zufolge sei auch in Deutschland der Einstieg der Bundesrepublik in der Höhe von rund 27 Prozent bei Lufthansa geplant. Hofer: „Wie man hört, denkt nun auch Kanzler Sebastian Kurz an eine Beteiligung Österreichs an der Lufthansa. Dieser Weg ist falsch. Für das rot-weiß-rote Hilfsgeld würde es bei der Lufthansa nur Aktien im Ausmaß einer homöopathischen Dosis geben. Österreich hätte dann zwar Lufthansa-Anteile, aber keine Mitbestimmung für den künftigen Weg der Lufthansa-Tochter AUA.“

Norbert Hofer befürchtet ein von der Konzernmutter Lufthansa initiiertes Kürzungspaket bei der AUA – und Österreich könnte das mit seiner Mini-Beteiligung an der Lufthansa nicht verhindern: „Damit hätte Österreich hunderte Millionen Steuergeld eingesetzt und könnte die obersten Ziele – die Sicherung der Jobs bei der AUA sowie des Flughafens Wien-Schwechat als Langstrecken-Hub – dennoch nicht erreichen. Ich hoffe, der Kanzler lässt sich hier nicht in die Falle locken und wie ein Anfänger über den Tisch ziehen.„

Der FPÖ-Bundesparteiobmann ist überzeugt, dass nur eine Beteiligung der Republik Österreich im Ausmaß der Sperrminorität über den Weg einer Kapitalaufstockung die positive Entwicklung der AUA nach der Krise garantieren kann. Alle anderen diskutierten Varianten brächten diese Sicherheit nicht.

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