C.D. Wälzholz – ein Kaltwalzwerk mit moderner Verladetechnik

Seit  mehr als 180 Jahren verarbeitet das Werk In Hagen den Werkstoffes Stahl. C.D. Wälzholz ist heute einer der Marktführer im Bereich kaltgewalzter und wärmebehandelter Stahlbänder und -profile.

Von hier und von Plettenberg versendet C.D. Wälzholz heute  Stahlcoils mit dem Joloda Containerstuffing System an seine 3 Tochtergesellschaften nach China. Das  Service Center in China, Wälzholz New Material (Taicang) Co., Ltd., ist eine 100% Tochter von C. D. Wälzholz und bietet Lagerung, Zuschnitt und  Versand dieser Produkte an. Taicang Wälzholz – Kern-Liebers New Material Co., Ltd.  ist ein Jointventure zwischen dem langjährigen Kunden und Partner Hugo Kern und Liebers GmbH & Co. KG  und CDW. Diese Tochtergesellschaft fokussiert sich auf die Produktion von texturgewalzten Bandstählen. Beide Firmen befinden sich in Taicang, einer aufstrebenden Industriestadt nördlich von Shanghai. Mitte 2007 entstanden hier auf einem Areal von insgesamt 6.000 m² zwei mit modernster Technik ausgestattete Unternehmen, die die Kunden in China versorgen. CDW Asia, Hong Kong, komplettiert das Dreigespann und ist verantwortlich für den Vertrieb aller CDW-Produkte in Asien incl. China.

Im August 2008 hat die Logistikabteilung des Hagener Werks die Firma Käßmeyer Transporttechnik gebeten eine Vorführung mit dem Joloda Containerstuffing System durchzuführen. Nachdem der zweite Anlauf mit geänderten Skates zur Zufriedenheit verließ wurde Mitte 2009 das erste Joloda Containerstuffing System angeschafft. C.D. Wälzholz verwendet mittlerweile 6 Joloda Containerstuffing System um Stahlcoils schnell und effizient in aufgesattelte Standardcontainer zu verladen. Dazu fährt der Lkw mit den Hinterrädern auf eine Rampe, damit eine schiefe Ebene von ca. 1-2° geschaffen wird, 2 Paar Schienen a 3 mtr. Länge werden miteinander verlinkt und in der Mitte des Containers gelegt. Das erste Coil wird herangefahren und am Heck abgestellt, die Schienen auf Maß auseinander gefahren, das ergibt sich eine parallele Schienenstrecke, die hydraulischen Skates  werden aus einem Skatebahnhof per Stapler in die Schienen gerollt und sind nun bereit ihre Aufgabe zu erfüllen. Mit 25 Hüben hebt der Skate das 8-12 ton. schwere Stahlcoil an, sobald der zweite Skate so hoch ist das die Palette nicht mehr den Boden berührt rollt das Coil langsam fast wie von selbst in den Container. An der Containerwand angekommen wird der Bedienhebel des hydraulischen Skates nach vorne gedrückt der Skate senkt sich ab und kann nach hinten geschoben werden – zurück in den Skatebahnhof.  Die Schienen werden wieder  in der Mitte zusammengeschoben und der Vorgang wiederholt sich noch einmal. Am Ende des 2ten Laufes werden die Schienen aus dem Container gezogen, die Coils gegen Verrutschen  mit Holz und Luftpolstern gesichert, der Container geschlossen – nach ca. 15 Minuten fährt er mit 3 Stahlcoils a 8 ton. geladen wieder aus der Halle. Zum Entladen stehen in China die gleichen Systeme bereit.

Quelle: Käßmeyer Transporttechnik GmbH
 

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