Nachhaltigkeit als übergreifendes Thema // Flurförderzeuge und Logistiksysteme im Mittelpunkt // Verpackung, Identifikationssysteme und Hafenlogistik runden Angebot ab Mit dem Schwerpunktthema „Sustainability in Intralogistics“ startet am 2. Mai 2011 die CeMAT – die weltweit bedeutendste Intralogistikmesse – in einem konjunkturell erstarkenden Umfeld. Die Branche erwartet nach einem Rückgang in den Jahren 2009 und 2010 im laufenden Jahr ein Umsatzplus von neun Prozent. Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen investieren wieder im Bereich Logistik. Davon wird die CeMAT vom 2. bis 6. Mai maßgeblich profitieren und entscheidende Impulse in die Branche zurückgeben. Mehr als 1 000 Aussteller präsentieren ihre Innovationen auf einer Netto-Ausstellungsfläche von etwa 80 000 Quadratmetern. „Damit bleibt die CeMAT weltweit die unangefochtene Nummer eins im Markt“, sagt Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG. „Der hohe internationale Anteil auf Aussteller- und Besucherseite untermauert die einzigartige Bedeutung der CeMAT für die Branche.“ Rund die Hälfte der CeMAT-Aussteller kommt aus dem Ausland. Allen voran aus Italien, China, den Niederlanden, Großbritannien, Schweden, Spanien, Frankreich, Belgien, Österreich, Finnland und der Schweiz. Sie präsentieren die gesamte Bandbreite der Intralogistik: Flurförderzeuge und Zubehör, komplette Anlagen, Systeme und Zubehör, Stetigförderer, Roboter-Logistik, Krane, Hebebühnen, Hubarbeitsbühnen, Hebezeuge, Logistik-Steuerung, Auto-ID-Systeme, Software, Lagersysteme und -technik, Hafenumschlagtechnik, Kommissionier- und Verpackungstechnik, Verladetechnik, Telematik und Logistikimmobilien. Darüber hinaus werden die Platformers’ Days in diesem Jahr inmitten der CeMAT auf dem Freigelände in Hannover ausgerichtet. Sie bieten den Besuchern ein umfangreiches Programm rund um Anwendung, Betrieb und Vermietung von mobiler Hebetechnik und mobiler Höhenzugangstechnik. Sustainability in Intralogistics Das Thema Nachhaltigkeit ist aufgrund weiter steigender Energie- und Rohstoffpreise sowie vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadebatte für die Intralogistik eine besondere Herausforderung. Deshalb lautet das übergeordnete Thema der CeMAT 2011: „Sustainability in Intralogistics“. Nachhaltigkeit wird in diesem Zusammenhang in seiner ureigensten Bedeutung verstanden: in dem Gleichgewicht zwischen ökologischem Anspruch, ökonomischem Erfolg und sozialer Verantwortung. „Gerade die Intralogistik bietet technische Lösungen an, die mit weniger Energieeinsatz größere Leistungen erreichen, die helfen, Verpackungsmüll zu reduzieren, und die es ermöglichen, Arbeitsplätze humaner zu gestalten und physische Arbeitsbelastungen zu reduzieren. Wir engagieren uns, in unserer Branche steckt viel Potenzial“, sagt Christoph Hahn-Woernle, Sprecher des Forums Intralogistik und geschäftsführender Gesellschafter der viastore systems GmbH, Stuttgart. „Nachhaltigkeit ist für mich aber auch, den Nachwuchs an unsere Branche, an die Technik überhaupt, heranzuführen. Nur so können wir die bereits entstandenen Lücken schließen und sind für die zukünftigen Herausforderungen gerüstet“, ergänzt Dr. Christoph Beumer, Geschäftsführender Gesellschafter und Vorsitzender der BEUMER Group GmbH und Co. KG, Beckum, sowie Vorsitzender des CeMAT-Präsidiums. International CeMAT Forum Erstmals organisiert die Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) das International CeMAT Forum. Neben nachhaltigen technologischen Entwicklungen von intralogistischen Systemen decken die Vorträge die gesamte Themenbreite logistischer Operationen ab. Sie reichen von der Gestaltung sicherer und zuverlässiger Lieferketten über die Distribution in Transportnetzwerken bis hin zum Terminalbetrieb in intermodalen Hubs. Beim Umschlag von Ladungsträgern und der Produktionsversorgung wird ins-besondere der Beitrag von technischen Systemen zur nachhaltigen Gestaltung ganzer Wertschöpfungsketten vorgestellt. Schwerpunktländer sind Brasilien, China, Indien, Russland und die USA. Experten werden über neue Ansätze zu aktuellen Fachthemen referieren und im Dialog ein Verständ-nis für die nachhaltige Entwicklung der Logistik schaffen. Hafenforum „Green Logistics für die globalisierte Wirtschaft“ Der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) veranstaltet auf der CeMAT 2011 gemeinsam mit dem Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) erneut das Hafenforum in der Robotation Academy auf dem Messegelände. In Vorträgen und Diskussionsrunden wird gemeinsam mit Experten aus der Wirtschaft, den Verkehrsträgern und den Häfen untersucht, welchen Beitrag die „grüne“ Hafenlogistik in See- und Binnenhäfen zur Entwicklung nachhaltiger Logistikketten leisten kann und wie die Handlungsfelder von Verladern, Spediteuren, und Logistikanbietern solcher Konzepte beeinflusst werden. In einem ersten Vortragsblock zum Thema „See- und Binnenhäfen im System – Garanten für ‚Green Logistics‘ im Hinterlandverkehr“ geht es neben dem Wachstumsmarkt Intermodalverkehre auch um Massengutverkehre und das sich rapide entwickelnde Projektgeschäft. In der anschließenden Podiumsdiskussion werden die Wettbewerbsvorteile der ‚Green Logistics‘ in Häfen gegenüber Straßenlösungen, Fragen der Infrastrukturpolitik und der Förderprogramme für den kombinierten Verkehr untersucht. Der zweite Vortragsblock widmet sich dem Thema „Integration von See- und Binnenhäfen durch technische Innovationen“, wobei die Informationstechnologien und innovative Umschlagtechniken im Vordergrund stehen. Verpackung und Auto-ID-Systeme Die Sonderschau „Auto-ID und Verpackungslogistik“ auf der CeMAT 2011 zeigt, welche Bedeutung die Integration von automatischen Identifikationsverfahren in die Verpackungslogistik hat. Neben der Darstellung des so erzeugten durchgehenden Informationsflusses und der damit verbundenen Optimierungspotenziale im Hinblick auf Rückverfolgbarkeit, Prozesstransparenz und Kosten erhält der Besucher einen Einblick in technische Umsetzungsmöglichkeiten. Dies umfasst insbesondere die Bereiche Primärverpackung, Transportverpackung, Ladeeinheitenbildung und -sicherung sowie Ladungsbildung und -sicherung. Logistikfabrik – Automatisierung in der Logistik Das Konzept „Logistikfabrik“ beinhaltet innovative Robotik- und Automatisierungslösungen, die über die gängigen Produktionsanwendungen weit hinausgehen und auch in schwierigen, zum Teil nicht standardisierten Logistikprozessen adaptiv eingesetzt werden können. Neben Automatisierungslösungen im Umfeld des Materialflusses wird synchron die Automatisierung des Informationsflusses betrachtet. Im Fokus stehen die hohen technologischen Anforderungen im logistischen Umfeld sowie die Flexibilität und Skalierbarkeit der Lösungen. Campus Intralogistik Die Wissenschaftliche Gesellschaft für Technische Logistik (WGTL) ist neben dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) erneut Partner des Campus Intralogistik auf der CeMAT. Im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes wird das Innovationspotenzial der Branche im Zusammenspiel zwischen Industrie und Hochschulen aufgezeigt. In einem zentralen Forum sowie in dezentralen Vorträgen informiert die WGTL über aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich Intralogistik. TectoYou Mit der TectoYou begegnet die CeMAT dem immer lauter werdenden Ruf der Industrie nach qualifizierten Nachwuchskräften. TectoYou richtet sich an Oberstufen-, Berufsschüler und Studienanfänger. Die Initiative fördert ihr Interesse für Technik und bringt ihnen konkrete Berufsbilder nahe. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Professorin Annette Schavan, hat die Schirmherrschaft für TectoYou übernommen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.cemat.de/presseservice Quelle: HANNOVER MESSE / CeMAT |