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Cool fürs Klima: DB Cargo holt Coca-Cola auf die Schiene

Der Getränkehersteller Coca-Cola verlagert die Langstreckentransporte zwischen seinen deutschen Standorten zunehmend auf den Verkehrsträger Schiene. Dabei sorgt DB Cargo maßgeblich für die termingerechte Bahnlogistik. Dafür werden seit Februar neue Verbindungen an die Bahn angeschlossen.

So entsteht bis Mitte des Jahres ein bundesweites „Schienengüternetzwerk“ mit 13 „Stationen“ für Coca-Cola. Damit  werden jährlich etwa 1.900 Tonnen CO2 weniger verbraucht. Außerdem entfallen etwa drei Millionen Lkw-Kilometer im Fernverkehr.

„Für Konsumgüter ist der Mix aus langen Bahntransfers und der letzten Meile per Lkw zum Kunden ideal. Unser Ziel ist, noch mehr Kunden in Europa von den Vorteilen der Bahnlogistik zu überzeugen“, sagt Dr. Sigrid Nikutta als DB-Konzernvorstand für den Schienengüterverkehr

Coca-Cola und DB Cargo haben bereits 2016 mit einem Pilotprojekt zur Verlagerung von innerdeutschen Langstrecken auf die Schiene begonnen. Seitdem wurden die Verkehre sukzessive ausgeweitet. Coca-Cola hat sich zum Ziel gesetzt, seine absoluten Treibhausgasemissionen bis 2030 über die gesamte Wertschöpfungskette um 30 Prozent gegenüber 2019 zu senken und bis 2040 klimaneutral zu werden.

„Wir produzieren weitgehend regional und haben überwiegend kurze Lieferwege. Dort, wo das nicht möglich ist, setzen wir noch stärker auf die Schiene. In diesem Jahr bauen wir deshalb mit DB Cargo ein Netz mit 19 Strecken zwischen unseren Standorten auf“, sagt Tilmann Rothhammer, Geschäftsführer Customer Service und Supply Chain.

Das ist vor allem deshalb möglich, weil Coca-Cola Schienengütertransporte bei DB Cargo genauso kurzfristig beauftragen kann wie Transporte über die Straße – in nur drei Tagen. Tilmann Rothhammer : „Da es immer wieder vorkommt, dass die Nachfrage plötzlich schwankt, ist diese Flexibilität für uns als Konsumgüterunternehmen besonders wichtig. Das hilft uns, mehr auf die Schiene zu verlagern und unser ambitioniertes Ziel eines klimaneutralen Geschäfts im Jahr 2040 zu erreichen.“

Die Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH (CCEP DE) ist mit einem Absatzvolumen von mehr als 3,8 Mrd. Litern (2019) das größte deutsche Getränkeunternehmen. Sie betreut circa 325.000 Handels- und Gastronomiekunden und beschäftigt rund 7.500 Mitarbeiter. Die CCEP DE ist Teil von Coca-Cola European Partners (CCEP), einem der führenden Konsumgüterhersteller in Europa. CCEP bedient über 300 Mio. Konsumenten in 13 Ländern mit einer breiten Auswahl von alkoholfreien Getränken.

www.cocacolaep.com; www.dbcargo.com

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