Danone Eaux France und CHEP kooperieren zur Senkung der CO2–Bilanz

Chep, Spezialist für Pooling von Paletten und Kunststoffbehältern, hat einen Transportvertrag mit Danone Eaux France unterzeichnet. Gegenstand des Vertrags ist die Nutzung freier Zugkapazitäten der Marken Evian und Volvic zwischen dem Vereinigten Königreich, Deutschland und Frankreich, welche Chep nutzen wird, um leere Paletten zurückzuführen.

Danone Eaux France, Hersteller von Mineralwasser, transportiert mit bis zu fünf Zügen pro Woche die Wassermarken Evian und Volvic aus den Werken in der Auvergne und den französischen Alpen zum Umschlagbahnhof in Daventry nach Großbritannien. Auf der Rückfahrt werden die Güterzüge mit leeren Chep Paletten befüllt – schätzungsweise 460.000 Paletten pro Jahr. Zuvor wurden diese per Lkw nach Kontinentaleuropa zurückgeführt. Künftig werden weitere 240.000 Chep Paletten durch ein ähnliches Arrangement aus den Danone Logistikzentren Hockenheim und Duisburg nach Evian in Frankreich zurückgeführt. Chep greift dabei auf die Lieferkapazität von Danone zurück, die mit der Bahn aus Nord- und Mitteldeutschland zurückgeführt werden.

Pierre-Yves Corbiere, Country General Manager, Chep France: "Die Zusammenarbeit mit Danone Eaux France ist großartig. Beide Unternehmen haben sich verpflichtet, die Umweltauswirkungen ihres Geschäfts zu minimieren. Wir schätzen, dass Chep durch die Zusammenarbeit 700.000 Paletten pro Jahr über die Schiene transportieren kann. So können wir über 1.650 Lkw-Fahrten und 1.000 Tonnen CO2–Emissionen einsparen." Nicolas Ravaille von der logistischen Einkaufsabteilung Danone Eaux France kommentiert: "Seit 2005 konnten Evian und Volvic den CO2–Ausstoß im Vereinigten Königreich um 15 Prozent reduzieren. Die Initiative mit Chep wird uns helfen, unsere CO2–Bilanz zu verbessern und den Kohlendioxidausstoß weiter zu senken. Chep zeigt sich als hervorragender Partner, da wir in Bezug auf den Umweltschutz die gleichen Wertvorstellungen haben."

Enrique Garcia, Vice President Logistics, Chep Europe erklärt: "Die Möglichkeit freie Zugkapazitäten auf Hin- und Rückfahrten zu nutzen, ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Unternehmen erhebliche ökologische sowie ökonomische Vorteile generiert. Das internationale Projekt verbindet Unternehmen in Frankreich, Großbritannien und Deutschland – darunter auch zwei Logistikdienstleister."

Erste Testfahrten starteten im Dezember letzten Jahres auf der Strecke Großbritannien/Frankreich und wurden bis Ende Januar verlängert. In diesem Zeitraum wurden insgesamt mehr als 50.000 Paletten transportiert. Eine große Herausforderung: Die Komplexität des kombinierten Güterverkehrs, da die Paletten von Chep Service Centern zum Umschlagbahnhof Daventry geliefert und dann auf die Züge umgeladen werden müssen.
 
Quelle: MyLogistics
Portal:  www.logistik-express.com

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