DEERE&COMPANY reduziert Logistikkosten mit durchgängigem Behälterkonzept

Reibungsverluste vermeiden

Die Niederlassung von DEERE&COMPANY in Bruchsal hat ihre Abläufe nach den Prinzipien der schlanken Produktion ausgerichtet und als Teil einer Just-in-Time-Anlieferung des Montagematerials ein neues Behälterkonzept umgesetzt. Mit der Einführung der Kleinladungsträger von Schoeller Arca Systems reduziert das Unternehmen seine Logistikkosten deutlich.

Seit Ochsen und Pferde modernen Landmaschinen gewichen sind, kommt in der industrialisierten Land- und Forstwirtschaft innovativste Technik zum Einsatz. Einer der erfolgreichsten Landmaschinen-Anbieter ist die amerikanische DEERE&COMPANY mit Hauptsitz im amerikanischen Moline/Illinois. Sie produziert in der Niederlassung und im Kabinenkompetenzzentrum Bruchsal verschiedene Kabinentypen für das Werk Mannheim (Traktoren), für den Standort Zweibrücken (Mähdrescher und Feldhäcksler) sowie für Schwesterwerke im niederländischen Horst (Sprayer) und John Deere Forestry in Finnland. 

Mit einer hochmodernen Produktion, die teilweise auf Kanban umgestellt wurde, haben die Bruchsaler Werke einerseits ein Höchstmaß an Flexibilität in der Produktionssteuerung gewonnen und andererseits ihre Kapitalbindung reduziert. Teil des Produktionssystems ist auch ein standardisiertes Behälterkonzept. Bislang hatte das Kabinenkompetenzzentrum in Bruchsal hier mit sechs verschiedenen Behältertypen gearbeitet, zum Teil mit Metallkästen in drei verschiedenen Maßen, zum Teil mit Ein- und Mehrweg-Kartonagen. Ziel war es nun, ein durchgängiges Behälterkonzept umzusetzen, das dem neuen Produktionsstandard entspricht und die Logistikkosten deutlich reduziert. 

Mit der Schoeller Arca Systems GmbH mit Sitz in Schwerin hat sich DEERE&COMPANY für einen Lieferanten entschieden, der als weltweit führender Anbieter von wiederverwendbaren Kunststoffverpackungssystemen eine hohe Serviceleistung und eine hohe Qualität der gelieferten Behälter garantiert. 

Zum Einsatz kommen bei DEERE&COMPANY drei Kleinladungsträger (KLT) in unterschiedlichen Grundmaßen, die nach den Empfehlungen des Verbands der Automobilindustrie (VDA) für die Automobil-Zulieferer entwickelt wurden. Diese Behälter sind standardisiert und damit tauschfähig, können also in einen Pool eingebracht werden. 

Was die Kosten angeht, so bringt das neue Behälterkonzept deutliche Einsparungen mit sich. Denn die gesamten Ausgaben dafür werden sich bereits in einem Zeitraum von weniger als zwei Jahren amortisiert haben. 

Etwa 80 Prozent der Kleinprodukte und -komponenten, die DEERE&COMPANY für die Produktion benötigt, werden in den Kleinladungsträgern angeliefert und direkt am Montageband bereitgestellt.

Quelle: Schoeller-Arca

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar