Deutlich weniger Container bei der Eurogate-Gruppe
Rückläufige Industrieproduktion machte der Eurogate-Gruppe im Jahr 2009 zu schaffen Das deutlich rückläufige Transportaufkommen im internationalen Warenverkehr bescherte der Eurogate-Gruppe 2009 schwere Geschäftseinbußen an den deutschen Standorten. Das Gesamtaufkommen in Bremerhaven und Hamburg ist im Vergleich zum Vorjahr um 18,5 Prozent auf 6,674 Mio. TEU abgesackt. Am Standort Bremerhaven wurden 4,5 Mio. TEU abgefertigt (minus 17,5 Prozent). In Hamburg betrug der Rückgang 20,5 Prozent auf 2,1 Millionen TEU. An den Standorten von Contship Italia fiel der Rückgang mit 9,9 Prozent auf 5,14 Mio. TEU moderater aus, was in der positiven Umschlagsentwicklung des Cagliari International Container Terminal begründet liegt. Einschließlich der Terminals in Portugal und Marokko erreichte das Gesamtaufkommen 12,454 Mio. TEU, um 12,3 Prozent weniger als 2008 Thomas Eckelmann, Vorsitzender der Eurogate-Gruppengeschäftsführung, kommentiert die Geschäftsentwicklung folgendermaßen: „Die Wirtschaftskrise hat ihre Spuren hinterlassen. Trotzdem werden wir für 2009 ein positives Ergebnis ausweisen. Es wird jedoch einige Zeit dauern, bis wir das Rekorderniveau von 2008 wieder erreichen werden. Wir steuern der aktuellen Situation durch eine Veränderung unserer Kostenstruktur und einer Verbesserung unserer Leistungsqualität entgegen.“ Eurogate ist Europas führende Containerterminal-Logistik-Gruppe. Das Netzwerk betreibt gemeinsam mit Contship Italia zehn Containerterminals von der Nordsee bis zum Mittelmeer. Ein neuer Seeterminal in Wilhelmshaven befindet sich derzeit im Bau. Das Leistungsspektrum wird abgerundet durch intermodale Dienstleistungen und spezialisiertes Logistik-Management. |