Deutsche Post DHL setzt Disaster Response Team in Haiti ein

Die Deutsche Post DHL hat das erste Team von Logistikexperten entsendet, um die Bodenlogistik der internationalen Hilfsmaßnahmen in Haiti zu unterstützen. Das DHL Disaster Response Team (DRT) Americas bereitet sich darauf vor, die Logistik am internationalen Flughafen Toussaint L’ouverture in Port-au-Prince zu managen und damit den regelmäßigen Transportfluss der eingehenden Waren am Flughafen zu gewährleisten.

Dazu zählen auch Weiterleitung und Distribution der ankommenden Hilfsgüter, sobald die Straßen wieder befahrbar sind. Die Aktivitäten werden in enger Zusammenarbeit mit den United Nations (UN) durchgeführt. "DHL hat sich dazu verpflichtet, den Menschen in Haiti sowie unseren Mitarbeitern und deren Familien in dieser katastrophalen Situation zuverlässige Unterstützung zu leisten. Wir werden unser Möglichstes tun, um sicherzustellen, dass ausreichend Lebensmittel und medizinische Güter vom Flughafen zu den Menschen gelangen", sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post DHL.

Das DHL Team in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince wird eine Reihe freiwilliger Hilfsgüter wie Zelte, Planen, Kleidung, Lebensmittel, Medikamente und Geräte zur Wasseraufbereitung abfertigen. DHL beabsichtigt, ein vorübergehendes, professionelles Warenlager am Flughafen aufzubauen, das Sortieranlagen sowie eine vollständige Erfassung der gespendeten Güter beinhaltet. Zu den weiteren Aufgaben des Teams zählt auch die schnelle Verladung der Hilfsgüter auf Lkw und Hubschrauber. Der Einsatz wird voraussichtlich einige Wochen dauern.

"Das Katastropheneinsatzteam wurde dafür entwickelt, um auf verheerende Situationen wie diese zu reagieren und wird sich dafür einsetzen, den Menschen in Haiti zu helfen. Die Mitglieder sind gut ausgebildet, um den Opfern von Naturkatastrophen in dieser schweren Zeit praktische, effektive Logistikunterstützung zu bieten", betonte Chris Weeks, DHL Director of Humanitarian Affairs. "In diesem Fall werden die Anforderungen an uns noch größer als im Normalfall sein, da die Infrastruktur des Landes bereits vor dem Erdbeben nicht gut war," so Weeks weiter.
 
Quelle: MyLogistics       
Portal:  www.logistik-express.com

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