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Die Onsite-Kollegen von WITRON sind ein eingespieltes Team. Einzelkämpfer sind unerwünscht.

70 Frauen und Männer gewährleisten im SPAR-Zentrallager in Wels (Österreich) eine permanent hohe Anlagenverfügbarkeit. Die Onsite-Kollegen von WITRON sind ein eingespieltes Team. Einzelkämpfer sind unerwünscht. Nenad Todorovic aus Wels berichtet.

Die Tür macht Nenad Todorovic nur sehr selten zu. Für die Podcast-Aufnahme ist das „ein ganz ungewohntes Gefühl“ für den Instandhaltungsleiter im SPAR-Zentrallager in Wels. Die Kolleginnen und Kollegen scherzen über den Team-Leiter, seine neue Rolle als Interviewgast und den Aufbau des kleinen Studios in seinem Büro. Kaffee gibt es in großen Tassen, schwarz und stark. Die Stimmung ist entspannt, die Anlage läuft, die Anzeigen auf den zwölf Bildschirmen leuchten grün. Keine Staus auf der Fördertechnik, keine Störfälle in den Prozessen. „Einzelkämpfer brauchen wir nicht, wir sind ein Team“, erklärt Todorovic. Im Kontrollraum hängen Bilder von Ausflügen und gemeinsamen Feiern. Für junge Kolleginnen und Kollegen sei der Zusammenhalt untereinander heute oft entscheidend dafür, ob sie einen Job annehmen. „Die Leute arbeiten gerne bei uns, trotz der notwendigen Schichtarbeit.“

Seit neun Jahren arbeitet der studierte Instandhaltungsleiter Todorovic im SPAR-Zentrallager in Wels als Manager für das WITRON-Onsite-Team. Er kam aus der Automobilindustrie und ist heute noch begeistert von dem Automatisierungsgrad der WITRON-Anlagen. Im Dreischichtbetrieb kümmern sich rund 70 WITRON-Mitarbeiter um den Betrieb, Service, Wartung und die proaktive Instandhaltung.

„Wir halten das Lager auf höchster Verfügbarkeit, der Kunde kauft eine Dienstleistung und eine Logistikleistung und wir sichern diese zu.“ Nenad Todorovic, WITRON

Das Telefon klingelt. „Da muss ich kurz drangehen.“ Das Telefon hängt immer an seinem Gürtel. Es wird in diesem Interview noch öfter läuten. Todorovic muss erreichbar sein. Gerade heute, denn sein Chef Joachim Schmuck schwitzt im Zahnarztstuhl. Als er bei WITRON anfing, war das Zentrallager nur teilautomatisiert. „Viel Mechanik.“ Das Logistikzentrum wuchs, das OPM-System hielt Einzug und es wird weiter ausgebaut – „wir halten das Lager auf höchster Verfügbarkeit, der Kunde kauft eine Dienstleistung und eine Logistikleistung und wir sichern diese zu.“ Die hochdynamischen Prozesse in einem automatisierten Logistikzentrum forderten von WITRON neue Antworten. Das WITRON-Erfolgsmodel „OnSite-Team“ wurde 1998 bei SPAR geboren. 6 Mann kümmerten sich damals um die Anlage. Heute beschäftigt WITRON in seinen mehr als 40 OnSite-Teams weltweit fast 2.000 Mitarbeiter.

Vom ungelernten Arbeiter zum Kontrollraum.
Der Kunde kann sich dank der WITRON-Techniker auf sein Kerngeschäft konzentrieren. „Den Schraubenschlüssel brauchen wir zwar nach wie vor, aber mit steigendem Automatisierungsgrad suchen wir immer mehr Mitarbeiter, die Daten verstehen, IT-Systeme bedienen können und Fehler schnell erkennen können. Hierbei unterstützen uns intelligente, webbasierte Service-Tools bei der Arbeit.“ In naher Zukunft sind es über 100 Kolleginnen und Kollegen. „Wir suchen vor allem Equipment-Operator und viele Kolleginnen und Kollegen empfehlen uns im Bekanntenkreis weiter, denn wir können interessante Jobs anbieten und haben ein hervorragendes Betriebsklima.“ Als Equipment-Operator starten die meisten Mitarbeiter im Onsite-Team. „Wir lernen die Mitarbeiter hier ein. Mittlerweile arbeiten 10 Frauen als Operator, im technischen Bereich suchen wir noch Frauen“, berichtet Todorovic. Frauen gingen sehr gut auf Details ein, würden die Stammdaten bessern pflegen und arbeiten genauer, heißt es in der Mannschaft anerkennend.

„Niemand fängt als Techniker in der Instandhaltung an; vorher muss jeder als Equipment-Operator gearbeitet haben. Wenn man dann seine Arbeit und die Anlage beherrscht, steht der Weg in die Instandhaltung offen. Je nach Wissensstand geht das bei manchen schneller oder langsamer.“ Die meisten Teammitglieder sind Elektriker oder Mechaniker. Auf einen Kollegen ist Todorovic besonders stolz. „Der hat als ungelernter Arbeiter angefangen, hat dann hier eine Lehre gemacht, war einer der besten Kollegen, und bevor er uns abgeworben wurde haben wir ihm mehr Verantwortung gegeben. Er ist jetzt unser Mann im Kontrollraum. Was für eine Karriere.“

Udo Schwarz
WITRON Logistik + Informatik GmbH
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