Ein Bypass für mehr Wachstum

Damit Logistikunternehmen wachsen können, benötigen sie eine leistungsfähige IT-Infrastruktur. Denn sie stellt sicher, dass zusätzliche Warenmengen und neue Kunden jederzeit in die Logistikprozesse integriert werden können. Bei Trans Service Team (TST) aus Worms stellt dies die Logistiksoftware active m-ware sicher. Sie wird über das Rechenzentrum von active logistics bereitgestellt. Im Rahmen einer Entwicklungspartnerschaft soll mittelfristig die gesamte Informationstechnologie ausgelagert werden.
 
„Wir wollen uns nicht durch vorhandene IT-Kapazitäten oder unbewegliche IT-Lösungen in unserem Wachstum bremsen lassen“, formuliert Michael Küppers, Sprecher der Geschäftsführung von Trans Service Team (TST) eine Grundanforderung an die Flexibilität von IT-Systemen. Das Tempo, mit dem der Wormser Logistiker expandiert, liefert die Taktzahl für den externen IT-Partner. Innerhalb von zwei Jahren hat das auf Industrie- und Fertigungslogistik spezialisierte Unternehmen die Zahl seiner Standorte in Europa von 10 auf 31 Logistikzentren erweitert. Unterstützt wurde die reibungslose Integration der neuen Standorte in das TST-System durch die Warehousemanagement Software m-ware sowie ebenfalls von active logistics bereitgestellte Hardwarekomponenten.
 
„Wir liefern unseren Kunden individuell auf ihre jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene Logistiklösungen. Diese Flexibilität muss auch unsere IT abbilden können“, betont Küppers, der an Standardsoftware aus diesem Grund nicht interessiert ist. „Die Informationstechnologie muss sein wie wir: anpassungsfähig.“
 
Bei der Suche nach einem IT-Dienstleister stieß Küppers auf active logistics. „Wir hatten die Wahl, entweder unsere eigene EDV-Abteilung aufzustocken und in neue IT-Kapazitäten zu investieren oder einen externen Partner hinzuzuziehen“, erläutert der TST-Geschäftsführer. Die in 2011 gefällte IT-Entscheidung macht sich für das Unternehmen in mehrfacher Hinsicht bezahlt: Während die zehn bei TST beschäftigten IT-Experten mehr Zeit zur individuellen IT-Betreuung der Bestandskunden gewinnen, wird das stark wachsende Neukundengeschäft über externe Kapazitäten abgesichert. „Durch die hohe Anpassungsfähigkeit, sprich Parametrisierbarkeit von active m-ware, können wir individuelle Lösungen für neue Kunden sehr schnell abbilden.“ Heute ist active m-ware eine von zwei Softwarelösungen, die TST zur Steuerung seiner Warehousemanagement-Prozesse nutzt.
 
Installiert ist das Programm ausschließlich im active logistics Rechenzentrum in Niederaula. So wurden weder Investitionen in zusätzliche Server erforderlich, noch entstanden Folgekosten für Sicherheit, Wartung und Energie. Für ausreichende Rechenkapazitäten sorgt active logistics mit Hilfe hochverfügbarer Server von IBM. Ein „24/7“ Rund-um-die-Uhr-Service wird dort ebenso gewährleistet wie eine vertraglich garantierte Systemverfügbarkeit von 99,5 Prozent.
 
Vereinfachte Kundenanbindung
Ein Vorteil der externen Rechnerlösung liegt in dem variablen Abrechnungsmodell: Nur tatsächlich abgerufene Leistung wird am Monatsende bezahlt. Überzeugt hat TST auch die speziell auf Logistikkunden ausgerichteten IT-Leistungen und Referenzen. So wird über das Rechenzentrum unter anderem der elektronische Datenaustausch von fünf Speditions-Kooperationen sowie mehr als 1 000 Logistikdienstleistern und Verladern abgewickelt.
 
Neukunden profitieren davon, dass die von großen Verladern geforderte Datenanbindung in vielen Fällen über bereits vorhandene Schnittstellen besteht und nicht gesondert eingerichtet werden muss.
 
IT-Innovationen vorantreiben
Mittlerweile werden in Niederaula rund 850 verschiedene EDI-Formate verarbeitet. „Die problemlose Anbindung wirkt für TST wie ein datentechnischer Bypass“, so Küppers. „Unser Wachstum konnten wir über das Rechenzentrum uneingeschränkt abbilden.“ Gegenwärtig arbeiten bei TST rund 130 bis 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den von active logistics bereitgestellten Lösungen.
 
„Die Zusammenarbeit mit active logistics macht große Freude“, attestiert Küppers. Derzeit überprüft TST, welche zusätzlichen Anwendunden auf Servern von active logistics laufen können. In Planung ist außerdem die gemeinsame Umsetzung einer neuen Warehouse-Management Lösung – zugeschnitten auf die Bedürfnisse von TST. So entsteht eine Entwicklungsbasis, mit der TST IT-Innovationen im eigenen Haus vorantreiben kann.

Quelle: active logistics
 

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar