Einbußen für den Güterverkehr der RZD AG

Geringere Nachfrage nach den Leistungen des Güterverkehrs der Russischen Eisenbahn im Jahr 2009

Auch der Güterverkehr der Russischen Eisenbahn AG (RZD) musste im Jahr 2009 Federn lassen. Das Transportaufkommen ist im Vergleich zu 2008 um 15 Prozent auf 1,108 Mrd. Tonnen gesunken, gibt der Konzern in einer schriftlichen Aussendung bekannt. Stark rückläufig war die Nachfrage in den Gütergruppen Eisenschrott (minus 32,6 Prozent auf 16,6 Mio. Tonnen), Holz (minus 26,8 Prozent auf 40,6 Mio. Tonnen), Chemikalien und Soda (minus 19,6 Prozent auf rund 25 Mio. Tonnen), Baugüter (minus 35 Prozent auf 128,2 Mio. Tonnen) und Zement (minus 19 Prozent auf 29,2 Mio. Tonnen). Bei der Steinkohle stehen im Jahresbericht 275,4 Mio. Tonnen (minus 7,1 Prozent), bei Öl und Ölprodukten 228 Mio. Tonnen (minus 1,8 Prozent) zu Buche. Im Containerverkehr ist das Aufkommen um 18,6 Prozent auf 15,2 Mio. Tonnen gesunken.

Die Russische Eisenbahn spürte im Güterverkehr die Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise und der allgemeinen Produktionsrückgänge in Form einer gesunkenen Nachfrage nach Bahntransporten. Man sei dieser Entwicklung mit einem Anti-Krisen-Programm mit Fokussierung auf eine nachhaltige und effektive Bedienung der Wirtschaft und der Bevölkerung begegnet, verlautbart die Moskauer Konzernzentrale.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Portal:  www.logistik-express.com

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