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Einigung zwischen Ukrzaliznica und Rail Cargo Hungaria

Das ukrainische Eisenbahnunternehmen Ukrzaliznica (UZ) gab zum Jahresbeginn die Absicht für eine Preiserhöhung in der Höhe von 50 Prozent bezüglich der Abwicklung von grenzüberschreitenden Verkehren bekannt. Diese wurde von Rail Cargo Hungaria (RCH) abgewiesen und zu diesem Zweck Verhandlungen initiiert.

Als Resultat der Verhandlungen konnte das ursprüngliche Ausmaß der Erhöhungen von UZ um 10-15 Prozent reduziert werden, wobei sich das ausschließlich auf die Traktionskosten bezieht. Die Kosten bezüglich der Abwicklung des grenzüberschreitenden Verkehrs werden von mehreren Parametern beeinflusst, weshalb die Modifizierung im Allgemeinen zu verstehen ist und ihr genauer Wert von der Abwicklung der einzelnen Transporte abhängt.

Das ukrainische Unternehmen nahm den Vorschlag von Rail Cargo Hungaria an und verlängerte bis Ende Februar 2019 die gemeinsame Anwendung der für 2018 abgestimmten Kosten bezüglich der grenzüberschreitenden Aktivitäten. Die beiden Unternehmen konnten in den meisten umstrittenen Fragen eine Einigung erzielen, als Folge dessen das ukrainische Eisenbahnunternehmen alle für die ukrainischen Lieferanten und Transitverkehre eingeleiteten Beschränkungen bezüglich den Partnern der RCH aufgehoben hat.

Nach einem Transportrückgang von einigen Tagen hat sich die Situation normalisiert, die Sendungen für RCH kommen kontinuierlich an und werden übergeben. Die Rohstoffversorgung von strategisch wichtigen Betrieben ist so gesichert. Mit den erhöhten Kosten muss das marktführende ungarische Schienengüterverkehrsunternehmen ab 1. März 2019 rechnen.

Die anderen betroffenen Eisenbahnunternehmen streben auch nach einer Einigung mit UZ, die Erhöhung der Kosten ist in keinem Fall vermeidbar. Die Wettbewerbsfähigkeit des Grenzüberganges in Záhony im Vergleich mit den alternativen Stationen bleibt laut Rail Cargo Hungaria weiter gewahrt.

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