Eurogate und HHLA planen gemeinsame Hinterland-Terminals

Hafen-Logistikkonzerne Eurogate und HHLA üben im Hinterland mit einem Joint Venture den Schulterschluss

Die Hafen-Logistikkonzerne Eurogate und HHLA beabsichtigen, mit einem gemeinsamen Joint Venture ihrer Intermodaltöchter in Deutschland „Full-Service“-Hinterland-Terminals und Depots für den Containerverkehr von und zu den deutschen Seehäfen zu errichten. Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für dieses Vorhaben gegeben. Damit sind die Voraussetzungen für die Gründung eines paritätischen Gemeinschaftsunternehmens von Eurogate Intermodal GmbH und HHLA Intermodal GmbH erfüllt.

In der Startphase hat das Joint-Venture die Aufgabe, Terminalkonzepte zu entwickeln, Standortkonzeptionen zu prüfen, Anlagen mit integrierten Depots zu bauen und gegebenenfalls zu vermarkten. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für maritime Transport- und Logistikketten im Hinterland der deutschen Seehäfen nachhaltig zu verbessern.

Dr. Sebastian Jürgens, HHLA-Vorstand für die Segmente Intermodal und Logistik: „Wir stärken mit unserem Konzept die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Seehäfen, weil wir sie intelligenter und besser mit dem Hinterland verbinden. Das ist ganz im Sinne des nationalen Hafenkonzeptes der Bundesregierung.“ Emanuel Schiffer, Vorsitzender der Eurogate-Gruppengeschäftsführung: „Wir wollen die hohen Qualitätsstandards der deutschen Seehäfen auch auf die Hinterland-Terminals ausweiten. HHLA Intermodal und EUROGATE Intermodal stellen dabei ihr Know how zur Verbesserung der maritimen Logistikketten zur Verfügung, von dem die gesamte Logistik-Branche profitieren wird.“

Eurogate und HHLA planen die Errichtung von Terminalstandorten mit integrierten Depots. Während bisherige Anlagen vor allem auf die Bedürfnisse der kontinentalen Verkehre ausgerichtet sind, sollen die „Full-Service“-Hinterland-Terminals insbesondere für die heutigen und zukünftigen Anforderungen des wachsenden Aufkommens im Containerverkehr in globalen Transportketten ausgelegt sein. Mit integrierten Depots bieten die Anlagen auch Lagerkapazitäten in unmittelbarer Nähe zu den Zielmärkten. „Mit den spezialisierten Terminals bringen wir den Seehafen näher zum Kunden und zur Industrie“, lautet die Kernbotschaft der Unternehmen.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Portal:  www.logistik-express.com

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